Hallo ihr Lieben,
ich habe ein Problem, das mich sehr belastet. Seit ungefähr 3 Jahren habe ich einen Chihuahua-Rüden, der ziemlich schüchtern ist, wenn er fremden Hunden begegnet.
Vor einem Monat zog ich von Zuhause aus. Dort lebte mein Kleiner mit 2 anderen Hunden zusammen. Den einen mochte er, den anderen hat er zumindest akzeptiert. Als er aus dem Rudel "rausgerissen" wurde, lag er den ganzen Tag nur im Bett, hat geschlafen und war "traurig" - so habe ich sein Verhalten jedenfalls interpretiert. Also beschloss ich mir einen Zweithund anzuschaffen. Ein kleiner Mischling, weiblich, 12 Wochen alt, wird ausgewachsen etwas größer als mein Merlin sein. Aus anderen Erfahrungsberichten habe ich gehört, dass eine Eingewöhnungsphase durchaus normal ist. Am Anfang war meinem Chihuahua die Situation überhaupt nicht geheuer und ich hatte das Gefühl, dass er regelrecht in eine Depression verfiel. Mittlerweile sind 3 Wochen rum und ich sehe keinerlei Besserung. Merlin fühlt sich "ausgetauscht" , weil jetzt der Welpe immer in meiner Nähe ist und auf dem Schoß liegt, welcher doch immer sein Platz war. Ich habe ein total schlechtes Gewissen meinem Ersthund gegenüber, denn eigentlich wollte ich ihm nur etwas Gutes tun, aber das ganze hat seinen Sinn verfehlt. Was würdet ihr mir raten? Soll ich Merlin dazu "zwingen" sich mit der Situation abzufinden und ihn in seiner Melancholie lassen oder den Zweithund abgeben? Aber auch das würde mir unheimlich schwer fallen. Wenn ich mir die Kleine angucke, kann ich es eigentlich nicht über's Herz bringen... nur meinem Ersthund zuliebe.