Welpe oder Tierheimhund
Hey,
ich selber habe einen Tierheimhund, da meine Mutter keinen Welpen wollte. Sie dachte wohl das ein welpe mehr arbeit macht aber ein Tierheimhund macht min. genauso viel arbeit. Ich wollte einfach mal fragen ob sich viele hier für einen tierheimhund entschieden haben und warum genau ihr euch für einen Hund aus dem Tierheim entschieden habt? Was glaubt ihr ist für einen anfänger besser geeignet? Welpe oder ein th hund?
lg
nienchen
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Wir waren auch "Hunde-Anfänger". Für mich stand von Anfang an fest, daß es ein Hund aus dem Tierheim sein soll, da es so viele Tiere in den Heimen gibt und die alle ein liebevolles Zuhause verdient haben. Wir sind also ins Tierheim gegangen ohne irgendwelche besonderen Vorstellungen über Alter, Aussehen, Rasse usw. Wir haben uns gesagt, daß es stimmen muß zwischen uns und dem Hund nach dem Motto "Wir müssen ihn mögen und er muß uns mögen". Wir sind an den ganzen Boxen vorbei gegangen und haben uns alle angesehen. Wir sollten allerdings nicht vor einer Box stehenbleiben, sagte uns die Tierheimleiterin vorher. Als wir wieder zurück waren vom Rundgang, hat jeder von uns gesagt, welcher Hund in Frage käme und siehe da...mein Mann und ich hatten beide den gleichen ausgesucht. Dann durften wir mit ihm spazierengehen, dabei haben wir gemerkt, daß er uns auch mag. Wenn es nicht so gewesen wäre, hätten wir wohl einen anderen aussuchen müssen.
Dieser Hund war damals ca. 4 Monate alt (genau wußte es niemand, da er ein Findling war) und er ist ein Mischling - was genau in ihm steckt, weiß man auch nicht.
Um Deine Frage (Tierheim oder Welpe) zu beantworten....wir haben beides - einen Welpen aus dem Tierheim.
Jetzt ist er übrigens 2 Jahre alt und wir haben noch keine Sekunde bereut, diesen Hund geholt zu haben. Er ist lieb, frech, artig, ungezogen....einfach alles in einem. Und ich würde mich jederzeit wieder für einen Hund aus dem Tierheim entscheiden.
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Jaja ich weiß im th sind auch welpen aber ich meinte auch eigentlich den vergleich welpe - erwachsener hund
Naja meine Mutter hat ja gesagt sie will keinen welpen der macht mehr arbeit, aber ich denke das es falsch ist denn meine Hündin zb war auch noch nicht stubenrein und musste viel lernen...
Ja ich denke auch das du recht hast das man es nicht pauschal sagen kann aber wenn ich leute beim spaziern gehen treffen läuft der dialog häufig so ab:
"Das ist aber ein süßer Hund, was ist das denn für eine Rasse? Wie alt ist der denn"
Antwort: "Ca 3 Jahre, man weiß es nicht genau wahrscheinlich ein terrier mix, sie kommt aus spanien, Sie war erst ein straßenhund und dann war sie im th und sollte getötet werden"
Na die meisten leute finden das gut das man so einen hund aus dem th holt aber die meisten würden sich nie einen hund aus dem th holen aber ich habe eigenrtl nur gute erfahrungen gemacht auch mirt anderen hunden aus dem th und viel sind auch entsetzt das ich einen hund aus dem ausland habe, aber ist das denn so schlimm?
lg nienchen
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Threat
Ja das habe ich gelesen... aber ich denke mir auch immer wenn man einen welpen hat, da kann man auch viel falsch machen gerade als anfänger, ich versteh halt nicht das viele leute so gegen th hunde sind...
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Immer wieder aus dem Tierheim
Ich kann nur für mich selbst sprechen und ich habe nun schon den dritten Hund aus dem TH.
Die erste, meine "Cindy", war eine DSH mit einem Jahr, allerdings wurde sie von der Polizei aus sehr schlechter Haltung befreit und hatte bereits mehrere Vorbesitzer. Cindy war meine ganz große Liebe und ich vermisse sie immer noch sehr, obwohl sie schon seit 1996 nicht mehr lebt.Sie wurde nur 12 Jahre alt.
Unser zweiter Hund war ein Groenendal und wir übernahmen ihn mit vier Jahren aus dem TH. Ihn mussten wir jetzt am 5. Januar mit knapp 14 Jahren einschläfern lassen. Ihn ließen wir einäschern und haben es nicht bereut obwohl es eine teure Angelegenheit war. Aber er war es uns natürlich wert.
Unsere Nummer 3 kommt aus Süditalien. "Neve" ist eine Labi-SH-Mix-Dame und nicht ganz einfach, weil sie auf eine Art in bestimmten Situationen ängstlich reagiert um dann auf eine andere Art sowas von stur zu sein, dass es eine ziemliche Souveränität unsererseits erfordert, richtig darauf zu reagieren.
Generell übernehmen wir einen Hund aus dem TH,weil wir immer große Hunde haben, und gerade die haben in den THen viel schlechtere Vermittlungschancen als die kleineren Artgenossen. Außerdem sehe ich bei einem erwachsenen Tier, was er für ein Wesen besitzt, und wie es um seine Wesensfestigkeit oder Sozialisation bestellt ist. Wichtig für mich ist auch, dass ich bei einem erwachsenen Tier sehe, ob es erkennbar gesund ist, wie z.B. all die chronischen Geschichten oder HD u.ä.
Ansonsten hat ambra111 schon richtig beschrieben, dass ein TH-Hund durchaus für einen Anfänger geeignet ist, sofern er eine "gute" Vergangenheit hatte, und es gibt genug unkomplizierte Anfängerhunde, die kleine Fehler der Besitzer wegstecken.
cu
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Threat
Ja das habe ich gelesen... aber ich denke mir auch immer wenn man einen welpen hat, da kann man auch viel falsch machen gerade als anfänger, ich versteh halt nicht das viele leute so gegen th hunde sind...
Das
hängt von ganz vielen Faktoren ab: Alter des Hundes, Rasse, Vorgeschichte - sofern bekannt....
Ich habe beides - Welpen vom Züchter und Hunde aus dem Tierheim - welche nun besser sind? Weiß ich nicht - jeder für sich ist eine einzigartige Persönlichkeit und Arbeit machen alle. Man sollte sich generell ein wenig mit der Materie Hund befasst haben, bevor man sich einen zulegt. Zumindest sollten überaltete Erziehungsmethoden wie Schläge und Stubenreinheit durch Nase-ins-Geschäft-drücken tabu sein.
Ich vermittle nur Hunde, die ich gut kenne und schaue mir die Interessenten an. Einige passen einfach nicht und dann sollte man so fair sein und eben jenen Hund dort nicht hingeben - und wenn die Leute ihn noch so toll finden.
Wir haben derzeit Welpen und kürzlich war eine Familie hier, die von uns mit Sicherheit keinen Welpen bekommen wird. Die wären mit einem ruhigeren, kindererfahrenen Hund sicherlich besser bedient als mit einem Welpen, der dem Jüngsten Sproß der Familie schon mal in den Pampers-Po zwickt.
Bei Dir denke ich, sollte der Bauch entscheiden. Und ich find's toll, dass Du einen Auslandshund hast. LG Jule
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Das
hängt von ganz vielen Faktoren ab: Alter des Hundes, Rasse, Vorgeschichte - sofern bekannt....
Ich habe beides - Welpen vom Züchter und Hunde aus dem Tierheim - welche nun besser sind? Weiß ich nicht - jeder für sich ist eine einzigartige Persönlichkeit und Arbeit machen alle. Man sollte sich generell ein wenig mit der Materie Hund befasst haben, bevor man sich einen zulegt. Zumindest sollten überaltete Erziehungsmethoden wie Schläge und Stubenreinheit durch Nase-ins-Geschäft-drücken tabu sein.
Ich vermittle nur Hunde, die ich gut kenne und schaue mir die Interessenten an. Einige passen einfach nicht und dann sollte man so fair sein und eben jenen Hund dort nicht hingeben - und wenn die Leute ihn noch so toll finden.
Wir haben derzeit Welpen und kürzlich war eine Familie hier, die von uns mit Sicherheit keinen Welpen bekommen wird. Die wären mit einem ruhigeren, kindererfahrenen Hund sicherlich besser bedient als mit einem Welpen, der dem Jüngsten Sproß der Familie schon mal in den Pampers-Po zwickt.
Bei Dir denke ich, sollte der Bauch entscheiden. Und ich find's toll, dass Du einen Auslandshund hast. LG Jule
Eine Frage
an Dich juleborst - was machst Du denn beruflich, dass Du u.a. auch Tiere vermittelst? Bist Du Tierpflegerin?
Ich glaube übrigens auch nicht, dass es eine Frage des "schlechter" oder "besser" ist, ob nun ein Hund vom Züchter oder aus dem Tierheim stammt, obwohl es natürlich riesengroße Unterschiede bei den Züchtern gibt. Man kann deshalb auch nicht oft genug darauf hinweisen, dass sich Leute, die einen bestimmten Rassehund suchen, sich wenigstens einen gescheiten Züchter suchen sollen und sich nicht von Billigangeboten locken lassen.
Letztendlich sollte jeder Hund einfach zu seinem Menschen und dessen Umfeld und Lebensgewohnheiten passen, und der Mensch sollte den Anforderungen und Bedürfnissen seines Hundes, für den er sich entscheidet, art-gerecht werden. Das zumindest wünsche ich jedem Hund!
LG
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Eine Frage
an Dich juleborst - was machst Du denn beruflich, dass Du u.a. auch Tiere vermittelst? Bist Du Tierpflegerin?
Ich glaube übrigens auch nicht, dass es eine Frage des "schlechter" oder "besser" ist, ob nun ein Hund vom Züchter oder aus dem Tierheim stammt, obwohl es natürlich riesengroße Unterschiede bei den Züchtern gibt. Man kann deshalb auch nicht oft genug darauf hinweisen, dass sich Leute, die einen bestimmten Rassehund suchen, sich wenigstens einen gescheiten Züchter suchen sollen und sich nicht von Billigangeboten locken lassen.
Letztendlich sollte jeder Hund einfach zu seinem Menschen und dessen Umfeld und Lebensgewohnheiten passen, und der Mensch sollte den Anforderungen und Bedürfnissen seines Hundes, für den er sich entscheidet, art-gerecht werden. Das zumindest wünsche ich jedem Hund!
LG
*lach*
beruflich bin ich Hausfrau und Mutter von 3 Kindern, davon zwei Pflegekinder
Ich habe einen Tierschutzverein, die Tierhilfe-Eckhorst e.V. - daher vermittele ich auch Tiere. Ich vertrete aber auch die Ansicht, dass Tierschutz und Zucht sich gegenseitig nicht ausschließen. LG Jule
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*lach*
beruflich bin ich Hausfrau und Mutter von 3 Kindern, davon zwei Pflegekinder
Ich habe einen Tierschutzverein, die Tierhilfe-Eckhorst e.V. - daher vermittele ich auch Tiere. Ich vertrete aber auch die Ansicht, dass Tierschutz und Zucht sich gegenseitig nicht ausschließen. LG Jule
Hallo,
als meine Hündin ist auch aus dem TH, sie ist mein erster hund. von anfang an stand für mich fest, das es kein welpe sein soll, sondern einer den sonst keiner haben möchte, seis weil er nur 3 beine oder blind ist oder einfach nur alt.....
tja, da war sie dann meine maus, groß, schwarz, unsauber, stellte viele sachen an, kann nicht alleine bleiben und hat wahnsinnig viel angst von männern. ich hab sie aber hinter diesen zwinger gesehen, und es war liebe auf den ersten blick. bin jeden tag ins th gefahren damit wir uns besser kennen lernen können, dann durfte sie das WE bei mir bleiben.... hab sie nicht mehr zurückgebracht
als sie bei mir war, stellte sich vieles was ihre vorbesitzer (5 an der zahl) erzählten nicht so war.
ich hatte nie größere probleme mit ihr. nach 14 tagen war sie sauber und machte auch nix mehr kaputt. sie ist einfach nur ein traum.
sollten meine beiden mal nicht mehr sein, kommt für mich nur wieder ein tier aus dem tierschutz in frage.
LG
Sabine
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