Immer wieder aus dem Tierheim
Ich kann nur für mich selbst sprechen und ich habe nun schon den dritten Hund aus dem TH.
Die erste, meine "Cindy", war eine DSH mit einem Jahr, allerdings wurde sie von der Polizei aus sehr schlechter Haltung befreit und hatte bereits mehrere Vorbesitzer. Cindy war meine ganz große Liebe und ich vermisse sie immer noch sehr, obwohl sie schon seit 1996 nicht mehr lebt.Sie wurde nur 12 Jahre alt.
Unser zweiter Hund war ein Groenendal und wir übernahmen ihn mit vier Jahren aus dem TH. Ihn mussten wir jetzt am 5. Januar mit knapp 14 Jahren einschläfern lassen. Ihn ließen wir einäschern und haben es nicht bereut obwohl es eine teure Angelegenheit war. Aber er war es uns natürlich wert.
Unsere Nummer 3 kommt aus Süditalien. "Neve" ist eine Labi-SH-Mix-Dame und nicht ganz einfach, weil sie auf eine Art in bestimmten Situationen ängstlich reagiert um dann auf eine andere Art sowas von stur zu sein, dass es eine ziemliche Souveränität unsererseits erfordert, richtig darauf zu reagieren.
Generell übernehmen wir einen Hund aus dem TH,weil wir immer große Hunde haben, und gerade die haben in den THen viel schlechtere Vermittlungschancen als die kleineren Artgenossen. Außerdem sehe ich bei einem erwachsenen Tier, was er für ein Wesen besitzt, und wie es um seine Wesensfestigkeit oder Sozialisation bestellt ist. Wichtig für mich ist auch, dass ich bei einem erwachsenen Tier sehe, ob es erkennbar gesund ist, wie z.B. all die chronischen Geschichten oder HD u.ä.
Ansonsten hat ambra111 schon richtig beschrieben, dass ein TH-Hund durchaus für einen Anfänger geeignet ist, sofern er eine "gute" Vergangenheit hatte, und es gibt genug unkomplizierte Anfängerhunde, die kleine Fehler der Besitzer wegstecken.
cu