Hallo!
Wir haben unsere Katze zwar nicht gefunden, sondern aus einem Tierheim bekommen. Ich weiß, dass ist sicherlich nicht das gleiche, aber die Mieze war zu Beginn ziemlich scheu und verkroch sich viel unterm Sofa. Das hat sich enorm gebessert, sie ist zwar nicht zur "Schmusekatze" mutiert, lässt sich inzwischen aber doch gerne und genussvoll kraulen, solange man bei kleinsten Warnsignalen die Hand wegnimmt. Ich habe bei ihr immer den Eindruck gehabt, dass sie mit Menschen nicht nur gute Erfahrungen gemacht hat und daher immer skeptisch bleiben wird. Und dann ist es besonders toll zu sehen, wie wohl sie sich hier fühlt - sie verkriecht sich nicht mehr, sondern räkelt sich ausgiebig langgestreckt auf dem Teppich, dreht sich auf den Rücken und betrachtet aufmerksam die Decke...dabei darf man sie nur nicht stören ;-). Langer Rede kurzer Sinn: Ich denke, dass deine Kleine auf jeden Fall noch zutraulicher wird, wenn sie sich vielleicht auch immer einen Rest Misstrauen zurückbehalten wird (was nicht sein muss!)
Wenn ich unsere Mieze mit unserem Kater vergleiche, den wir "aus gutem Hause" (nette Familie) und in jungen Jahren bekommen haben, ist das schon ein großer Unterschied. Denn den haben wir uns zum Schmusekater schlechthin erzogen. Wenn man ruft, kommt er (meistens) und lässt sich auf dem Schoß nieder :-).
LG
sternelf*