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Forum / Tiere

Probleme mit Freund und Hund

Letzte Nachricht: 3. Januar 2008 um 20:22
S
semele_12697014
30.11.07 um 21:55

Hallo Zusammen,

ich bräuchte mal einen Rat von Euch. Habe niemanden mit dem ich reden kann. Und bin total verzweifelt. Ich und mein Freund haben uns aus dem Urlaub einen Hund mitgebracht. Es war nie geplant aber wir mussten handeln. Es war ein Streuner von unserem Hotel. Er wäre getötet worden und weil er sich so an uns im Urlaub daran gewöhnt hat mussten wir in mitnehmen. Das Problem ist wir sind beide berufstätig, in unserer jetzigen Wohnung sind Hunde nicht erlaubt. Mein Tagesablauf besteht darin, dass ich mich morgens fertig mache, Max mein Wau Wau ins Auto packe und zu meiner Mutter fahre. Sie passt dann 8 Stunden auf ihn auf. Wenn ich nach Hause komme gehe ich mit Max erst mal ein paar Stunden raus. Das hat jetzt 3 Monate gut geklappt. Nun mein Problem: Mein Freund der den Hund auch wollte hat jetzt ein Problem mit Max. Er mag sich nicht mehr mit ihm beschäftigen, streicheln spielen es passt ihm nicht wenn er ihn abschleckt. Er kann ihn nicht mehr ausstehen. Nun steiten wir die ganze Zeit. Er möchte das ich den Hund weggebe in eine Familie die mehr Zeit für ihn hat und auch ein Haus mit Garten. Er stellt mich vor die Wahr der Hund oder er. Was meint ihr dazu? Ich liebe den Hund vom ersten Augenblick. Meint ihr das ich ihn damit quäle weil ich ihn ständig bei meiner Mutter lassen muss? Wegen der Arbeit. Ist das Hundegerecht. Mein Freund sagt ich würde damit dem Hund nichts gutes tun. Wir sind seit 10 Jahren zusammen und wir haben uns immer gut verstanden. Aber dieses Problem bekommen wir nicht gelöst. Er sagt das ein Hund viel Kosten bereitet und das wir irgendwann koplett finanziell am Ende sind. Aber wie machen das den die anderen Leute? Haben nur die reichen Leute Hunde? Und wie machen den die das mit dem Arbeiten? Wir sind total überfordert. Der Hund bedeutet mir so viel und gibt mir so viel Energie aber kann ich ihm das Leben bieten was ein Hund braucht? Ich bin nicht reich was ich ihm geben kann ist nur meine Liebe. Und die langt nicht. Von meinem Freund kann ich mich nicht trennen weil ich mir eine Wohnung nicht leisten kann. Was soll ich nur tun. Wenn ich den Hund hergebe bricht eine Welt für mich zusammen. Und ich werde meinen Freund dafür hassen weil er mich für diese Entscheidung gestellt hat. Wie würdet Ihr handeln wenn ihr in so einer Situation stecken würdet? Durch dieses Problem hat meine Freund schon so viel abgenommen und ich auch wir sind psychisch am Ende. Er schläft nicht mehr

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M
mara_12186639
30.11.07 um 23:45

Hi
...es hört sich für mich so an, als wenn du deinen Hund mehr lieben würdest als deinen Freund!! Es kann doch nicht der einzige Grund sein, dass du bei deinem Freund bleibst, weil du dir keine eigene Wohnung leisten kannst. Wenn du trotz Arbeit nicht genug zum Leben hast, bekommst du Zuschüsse vom Staat. Musst du dich mal beim Amt schlau machen.
Solange dein Hund gut betreut ist, während du arbeiten bist, und er damit gut zurecht kommt, ist diese Sache doch schon gelöst; solange deine Mutter es 'gerne' mitmacht.
Was das Finanzielle angeht, ja Tiere kosten Geld. Je grösser desto teurer... aber auch arme Leute haben Haustiere. Irgendwie wirst du das auch hinkriegen; musst du dir vorher gut überlegen.
Wenn man sich erstmal an einen treuen Hund gewöhnt hat, gibt man ihn ungerne wieder her !! Ich pers. finde es toll, dass du/ihr den Hund vor'm Tot gerettet habt !!
Jetzt hast du ihn, und nun musst du gucken, wie du das hinkriegst. Wenn du dir ein Leben ohne Max nicht mehr vostellen kannst, aber ein Leben ohne deinen Freund, dann bleibt dir ja nur eine Möglichkeit.Aber ich denke, du machst das Richtige !!
Ich wünsche dir noch viel Kraft und die richtige Entscheidung!!

Liebe Grüsse

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S
solvej_12447819
01.12.07 um 9:11
In Antwort auf mara_12186639

Hi
...es hört sich für mich so an, als wenn du deinen Hund mehr lieben würdest als deinen Freund!! Es kann doch nicht der einzige Grund sein, dass du bei deinem Freund bleibst, weil du dir keine eigene Wohnung leisten kannst. Wenn du trotz Arbeit nicht genug zum Leben hast, bekommst du Zuschüsse vom Staat. Musst du dich mal beim Amt schlau machen.
Solange dein Hund gut betreut ist, während du arbeiten bist, und er damit gut zurecht kommt, ist diese Sache doch schon gelöst; solange deine Mutter es 'gerne' mitmacht.
Was das Finanzielle angeht, ja Tiere kosten Geld. Je grösser desto teurer... aber auch arme Leute haben Haustiere. Irgendwie wirst du das auch hinkriegen; musst du dir vorher gut überlegen.
Wenn man sich erstmal an einen treuen Hund gewöhnt hat, gibt man ihn ungerne wieder her !! Ich pers. finde es toll, dass du/ihr den Hund vor'm Tot gerettet habt !!
Jetzt hast du ihn, und nun musst du gucken, wie du das hinkriegst. Wenn du dir ein Leben ohne Max nicht mehr vostellen kannst, aber ein Leben ohne deinen Freund, dann bleibt dir ja nur eine Möglichkeit.Aber ich denke, du machst das Richtige !!
Ich wünsche dir noch viel Kraft und die richtige Entscheidung!!

Liebe Grüsse

....
das ist in der tat eine verstrickte situation. aber das ist genau das, was passiert, wenn man sich hals ueber kopf einen hund zu 2 anschaft.
aus deinem geschriebenem entnehme ich, dass der hund dir sehr am herzen liegt, du scheinst aber irgendwie ein schlechtes gewissen zu haben, weil du so viel arbeitnen musst. du sagtest deine mutter passt auf ihn auf.... vielleicht waere es ja auch eine moeglichkeit, dass er bei ihr bleibt. ich habe auch einen hund, wohne zwar bei meinen eltern, aber es ist meiner und ich habe die verantwortung fuer ihn. da ich nach meiner ausbildung wieder angefangen habe zu studieren, kann ich mir eine eigene wohnung nicht leisten. aber ich habe gesagt, wenn ich arbeiten gehe und der hund eh die ganze zeit bei meinen eltern ist, dann kann er quasi auch dort wohnen. ich bin sicher dein hund hat es ja auch bei deiner mutter gut. waere es nicht eine alternative, dass er quasi bei ihr wohnt?
oder hast du freunde, die sich gut um ihn kuemmern wuerden und du jederzeit zu ihm koenntest. fuer mich persoenlich waere das eine alternative. der hund hat dann betreuung, du weisst er ist gut aufgehoben und bist nicht ganz von ihm getrennt.

ich hoffe aufjedenfall, dass du eine loesung findest, mit der du leben kannst. denn jeder hier weiss, wie sehr einem die tiere ans herz wachsen.

in diesem sinne, wuensche ich dir viel kraft

lg
lilly

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A
an0N_1272610399z
01.12.07 um 13:43

Erst hü dann hot
ich würde ihm sagen, daß er sich von anfang an auch dafür entschieden hat und es so bleibt wie es ist. ich finde die lösung mit deiner mutter gut. andere lassen ihre hunde alleine zu hause und quälen sie mit sprüh-halsbändern die das bellen verhindern sollen. du liebst deinen hund wirklich, denn du sorgst dich um ihn und machst es es leichter, indem du ihn trotz deiner abwesenheit in gute gesellschaft gibst. es ist nicht schlimm für den hund wenn er bei deiner mutter ist, er hat sie in der ganzen zeit sicher schon als rudel-mitglied angesehen und wird sich bei ihr auch gut fühlen. ich würde nie meinen hund wegen anderen "leuten" abgeben. wenn ihr euch eines tages trennen solltet bereust du es. du kannst den hund dann sicher nicht mehr zurückholen und das vertrauensverhältnis ist gestört. ich würde ihn auch nicht durch die gegend reichen, er hat von auch ein schönes leben verdient. dazu gehört ihr als seine retter und kameraden denen er voll und ganz vertraut. wie wäre es mit einer partner-beratung wenn ihr BEIDE das problem wirklich angehen und lösen wollt.

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B
brenna_12760685
01.12.07 um 19:48

Probleme mit Freund und Hund
kann es sein das dein Freund eine schnelle Lösung für das Ende eurer Beziehung sucht. Susidog hat recht mit dem was sie schreibt, wir sind zwar nicht immer einer Meinung aber diesesmal auf jeden Fall.Er ist mit verantwortlich dafür das dieser Hund jetzt hier in Deutschland ist, ihr habt ihn aus seiner eigentlichen Umgebung raus gerissen und habt verdammt nochmal jetzt die Verantwortung für ihn.Was ist dein Freund für ein Mensch? würde er das mit euern Kindern genauso machen. Erst alles gut und schön und dann hat das Kind ihn einmal angepinkelt und dann soll es weg weil er keine Lust mehr hat. der Hund hat euch nicht drum gebeten mit nach hier zu kommen, ihr habt das entschieden und die Wahl kann nur heißen: der Hund, such dir eine Wohnung, der Staat unterstützt dich, du gehst arbeiten und hast ein Recht auf Unterstützung.Die Versorgung ist trotz Arbeit geregelt und da er seine täglichen Ausläufe hat brauchst du auch nicht abends stundenlang spazieren zu gehen nur um dein schlechtes Gewissen zu beruhigen.Er scheint sich wohl zu fühlen und das ist die Hauptsache.In deiner Beziehung scheint so einiges nicht zu stimmen, du kannst dich drauf verlassen erst der Hund und dann fällt ihm was neues ein womit er dich unter Druck setzt.Wer A sagt muß auch B sagen oder wie heißt es so schön, der Hund bleibt dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.Denk mal drüber nach und such dir einen Partner der zu seinen Entscheidungen Steht.

LG
Ticki

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S
shir_12652342
12.12.07 um 17:01

Der Hund kann die Beziehung zerstören!
Hallo! Ich bin 21 Jahre alt und wollte eigentlich nie einen Hund haben.
Mir gings entwas ähnlich wie dir. Und jetzt bin ich doppelte Hundemama und das gerne!!

Mein Ex Freund wollte einen Hund und da ich das von meiner Arbeit her ermöglichen kann haben wir uns einen aus dem Tierheim geholt.
(Trixi hat dann Welpen bekommen, drum hab ich jetzt auch 2 Hunde)


Nach ein paar Monaten hat er sich fast nicht mehr um die Hunde gekümmert. Er meinte er Arbeitet so viel und kann keine Zeit dafür aufbringen und es wäre einfach meine Aufgabe da ich viel weniger Arbeite als er.
Ich habe mich fast ausschlieslich alleine drum gekümmert. (Hundeschule, Gassi gehen, Füttern, spielen) Ich habe das alles nicht verkraftet weil ich mir die Hunde geholt habe im Glauben wir würden uns beide drum kümmern. (mann muss dazu sagen das meine Hunde sehr verhaltensgestört sind und extrem schwierig)

Vieleicht hat sich dein Freund das Leben mit einem Hund auch anders vorgestellt und kommt jetzt einfach nicht mehr klar damit...

Also bei uns hats nicht funktioniert... Wir sind jetzt getrennt, ich habe sehr wenig Geld... aber ich komm über die Runden. mann kann sich auch alleine um 2 Hunde kümmern und es sich auch leisten wenn man will (ich bin im übrigen auch 40 Stunden die Woche am Arbeiten, darf die Hunde aber mitnehmen)

Mein Ex hat mit mir Schluss gemacht und nach einger Zeit hat er sich einfach nicht mehr gemeldet.
Hätte ich ihm einen der Hunde überlassen hat er mir mit Tierheim gedroht. Was blieb mir anderes übrig als ihm sein altes Leben wieder zu geben und meines von ganz Vorne neu zu Gestalten

Aber ich komme zurecht. Auch wenn ich nicht mehr ins Ausland kann, nicht mehr so oft mit Freunden fortgeh kann,.. usw... (Sorry das ich mich hier ein wenig auskotze)

Aber ich sage dir... Wenn dein Freund nicht damit zurecht kommt, dann übernimm entweder ganz alleine alle Verantwortung für den Hund und lass ihn komplett raus aus der sache.. oder es wird eure Beziehung zerstören. So wars halt bei mir (Mein Ex und ich habe im übrigen auch schon länger gemeinsam Gewohnt)

Viel Glück!!!

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J
jeni_12152984
03.01.08 um 20:22

Hallo Moni
So wie Du mir Eure Situation schilderst hättet Ihr den Hund erst gar nicht zu Euch nehmen dürfen. Wenn beide Partner berufstätig sind und in Eurer Wohnung auch keine Hunde zugelassen sind tut Ihr nicht nur dem Hund was schlechtes durch das ständige Hin und Her, Ihr reskiert auch noch Euren Mietvertrag!
Wenn Du so an Hunde hängst und denen was gutes tun willst, dann geh doch mal in das nächste Tierheim, die freuen sich immer über Leute, die mal mit den Tierheimhunden Gassi gehen. Den Hunden tust Du dann wirklich was gutes! Es kostet nichts und Du musst sie auch nicht mit in Deine Wohnung nehmen.
Sorg dafür, dass Euer Hund in gute Hände abgegeben wird, dieses ewige Hin und Her sollte ihm erspart bleiben.
Und Deinen Freund, setzt den direkt mit vor die Tür, wenn er zusammen mit Dir den Hund angeschleppt hat und läßt Dich jetzt so sitzen, ist das wirklich noch ein Freund?

Gruß

Gaby

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