tonya_11940439Hallo,
es geht der Katze wohl weniger um die Aufmerksamkeit an sich, sondern eher darum, dass sie nicht ausgelastet ist.
Ihr habt doch aber mehrere Katzen oder trügt mcih da meine Erinnerung? Wie ist denn da das Verhältnis?
in so machen gut gemeinten Fachbüchern steht drin, dass Katzen durchschnittlich 20 Stunden schlafen. Die Behautptung kann ich so gar nicht unterstützen. Meiner Ansicht nach schlafen Katzen nur dann so viel (vorausgesetzt sie sind gesund), wenn ihnen nicht ausreichend Abwechslung geboten wird.
Die zwei Katzen meiner Eltern zb. schlafen den ganzen Tag, ihre Umgebung ist sehr reizarm. Das merkt man schon dran, dass eine plötzlich geöffnete Tür für die Zwei wie der Eingang zum Pardies erscheint. Meine Eltern denken auch, dass zwei Katzen sich schon alleine beschäftigen und das weggucken bei Katzen desinteresse bedeutet und hören auf zu spielen. Ihnen zu erklären, das Katzen nicht die ganze Zeit ihre "Beute" anstarren, sondern eben auch mal weg gucken und das keineswegs Desinteresse ist, ist bei ihnen sinnlos.
Meine Katze schlafen dagegen weit aus weniger. Ihre Umgebung hat je nach Jahreszeit (und meinen Launen) immer wieder neue Reize (Laub, Äste etc. von draußen). Meinen Katzen stehen auch mehrere Kratzbäume und Catwalks zur Verfügung und ich beschäfftige mich täglich bis zu 4 Stunden mit ihnen. Also reines Spielen.
Meine Zwei waren auch am Anfang sehr nachtaktiv. Mittlerweile wissen sie aber, das Tagsüber mehr los ist und so sind sie nachts meist so platt, dass sie bis 8.00 Morgens durch schlafen. Meine Eltern werden übrigens mittlerweile um 4 Uhr morgen geweckt. :D
Ich glaube, man kann vieles erreichen, wenn man sich in seine Katze einfühlt und ihrem Bedürfnis entspricht.
Achso, nur der Vollständigkeitshalber. Plötzlicher Veränderungen im Wesen können auch auf Krankheit hinweisen.
Gruß
Coffee