In Antwort auf frauke_11881892
Hallo,
es geht der Katze wohl weniger um die Aufmerksamkeit an sich, sondern eher darum, dass sie nicht ausgelastet ist.
Ihr habt doch aber mehrere Katzen oder trügt mcih da meine Erinnerung? Wie ist denn da das Verhältnis?
in so machen gut gemeinten Fachbüchern steht drin, dass Katzen durchschnittlich 20 Stunden schlafen. Die Behautptung kann ich so gar nicht unterstützen. Meiner Ansicht nach schlafen Katzen nur dann so viel (vorausgesetzt sie sind gesund), wenn ihnen nicht ausreichend Abwechslung geboten wird.
Die zwei Katzen meiner Eltern zb. schlafen den ganzen Tag, ihre Umgebung ist sehr reizarm. Das merkt man schon dran, dass eine plötzlich geöffnete Tür für die Zwei wie der Eingang zum Pardies erscheint. Meine Eltern denken auch, dass zwei Katzen sich schon alleine beschäftigen und das weggucken bei Katzen desinteresse bedeutet und hören auf zu spielen. Ihnen zu erklären, das Katzen nicht die ganze Zeit ihre "Beute" anstarren, sondern eben auch mal weg gucken und das keineswegs Desinteresse ist, ist bei ihnen sinnlos.
Meine Katze schlafen dagegen weit aus weniger. Ihre Umgebung hat je nach Jahreszeit (und meinen Launen) immer wieder neue Reize (Laub, Äste etc. von draußen). Meinen Katzen stehen auch mehrere Kratzbäume und Catwalks zur Verfügung und ich beschäfftige mich täglich bis zu 4 Stunden mit ihnen. Also reines Spielen.
Meine Zwei waren auch am Anfang sehr nachtaktiv. Mittlerweile wissen sie aber, das Tagsüber mehr los ist und so sind sie nachts meist so platt, dass sie bis 8.00 Morgens durch schlafen. Meine Eltern werden übrigens mittlerweile um 4 Uhr morgen geweckt.
Ich glaube, man kann vieles erreichen, wenn man sich in seine Katze einfühlt und ihrem Bedürfnis entspricht.
Achso, nur der Vollständigkeitshalber. Plötzlicher Veränderungen im Wesen können auch auf Krankheit hinweisen.
Gruß
Coffee
Ja, richtig...
wir haben zwei Katzen. Die eine hatte ja immer mal vor das Kklo gesch....das ist jetzt nicht mehr. Zumindest seit sie die Kiste haben.
Sie haben auch mehrere Katzenbäume, auch bei uns im Schlafzimmer steht einer. Eine Kletterwand haben sie auch noch. In den Sommermonaten kommen sie auch in den Garten, das heißt wenn der Jahresurlaub ansteht. Da ist ja nochmal alles anders. Und sie mögen es absolut garnicht wenn die Kinder ihre Zimmertüren zu haben und machen dementsprechend rabatz. Ich habe jetzt unseren Balkon (eher ein Austritt) Katzensicher gemacht und den mögen sie sehr. Sie können "Vögelgucken" und ich brauche keine Angst haben das sie im Eifer des Geschäfts mitfliegen.
Aber 4 Stunden am Tag würde ich gar nicht schaffen mit ihnen zu spielen. Das liegt dann eher daran das ich ja auch Familie habe und die ja auch "bespielt" werden wollen.
Und von Katzenfachbüchern halte ich so garnichts, ich besitze noch nicht mal eins. Für Hunde habe ich noch Bücher, aber das ist ja ein anderes Gebiet. Mittlerweile haben wir keine Hunde mehr.
Achso und das Verhältnis untereinander bei den beide Kätzinnen ist sehr gut. Sie balgen, schmusen, kuscheln und machen viel zusammen. Die eine ist quasi die Mama von der anderen. Obwohl sie im Abstand von einem Jahr zu uns kamen. Manchmal geht es allerdings recht wild zu. Aber nie so, das ich einschreiten musste. Gesund sind beide. Soviel ich weiß zumindest. Und seit unsere letzte Hündin gehen musste, sind sie auch nochmal anders uns gegenüber geworden. Sie fordern schon auch unsere Aufmerksamkeit, natürlich nicht so wie ein Hund. Ich bin diejenige die "Fressen" bedeutet. Mein Mann "Kampfschmuser". Die Kinder sind "Das Sofa" oder "Der Schlafplatz". Spielen tut derjenige mit ihnen der gerade Zeit, Lust und Laune hat. Manchmal wollen die ja auch nicht, wenn es zu warm ist z.B.
Aber, ich werde nochmal unsere Rituale mit der Familie durch sprechen. Ich denke, wir müssen doch was ändern, schon mal wegen der Nachtruhe.
Im Moment ist allerdings Ruhe in der Nacht, das liegt bestimmt am derzeitigen Wetter.
Gut, das soll es erst einmal gewesen sein. Bis dahin. LG
Gefällt mir