Immer dieses "Freupipi"
Hallochen,
Ich habe eine kleine Hündin, dich ich als Welpe (5 Wochen) aus einer Messiewohnung gerettet habe.
Die kleine hat sich prächtig entwickelt, obwohl sie noch so klein war.
Sie ist jetzt 3 1/2 Jahre alt, die Rasse ist eher undefinierbar. (Mittel-klein, schwarz und wuschelig)
Das größte Problem was sich allerdings bis jetzt noch nicht lösen ließ, ist dass sie irgendwie eine sehr undichte Blase hat.
Wenn es ums "normale" Pipi machen geht ist sie absolut Stubenrein, aber sobald ich Besuch bekomme oder ich selbst nach Hause komme piescht sie sofort los.
Wir nennen es mittlerweile liebevoll "Freupipi", aber es ist schon sehr belastend.
Mittlerweile habe ich immer ein Wischer im Flur stehen und empfange den Besuch schon oft unten vor der Haustür.
Änhlich ist es wenn ich mal mit ihr Mecker, dann piescht sie auch gleich los. (Habe sie nie geschlagen oder grob angepackt)
Ich weiß nicht wie ich das Problem beheben soll, da ich sie ja nicht anmeckern kann wenn sie sich nur freut.
Und Ignorieren bringt leider auch nicht sehr viel.
Weiß jemand Rat???
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Hey!
Also ich kenne das Problem eigentlich eher von Junghunden habe aber es aber auch schon von Erwachsenen gehört...
Gründe für das Pipimachen bei Besuch können sein:
- Blasenentzündung
- Stubenreinheit noch nicht richtig verstanden (was ich bei euch ausschließe)
- Stress
ist ärztlich alles abgeklärt, bleibt eigtl. nurnoch Stress üprig und darauf hätte ich jetzt ehrlich gesagt auch getippt.
Freude, Angst, Unsicherheit sind alles Stresssymtome und da kann es sein, dass sich der Schließmuskel schonmal öffnet. Die Hunde merken das dann noch nicht einmal. Kenne das wie gesagt eher von Junghunden, die haben ihren Schließmuskel sowieso noch nicht so unter Kontrolle
Bei nem erwachsenen Hund ist das was anderes und deutet für mich auf einen bestimmten Charakter von Hund hin.
Ist sie: unterwürfig, unsicher, schnell gestresst?
Würde zu ihrem Verhalten passen.
Du hast sie mit 5 Wochen gerettet, was echt schön ist! Nur diese Hunde behalten i.d Regel doch immer irgendwelche "Schäden", auf die wir Menschen keinen Einfluss haben. Das wäre Aufgabe der Mutter bis zur 8 Woche oder länger gewesen... Hast du sie soweit gut sozialisiert?
Das Pipimachen kann ich mir gut als Beschwichtigungssignal vorstellen. Vorallem bei Besuch...
In diesem Moment wird es deinen Hund einfach zu viel! Ich würde solche Situationen sofort abbrechen!
D.h. konkret: Der Besuch der zu DIR kommt, hat SIE NICHT ZU INTERESSIEREN! Ich würde sie auf ihren Platz schicken (Körpchen, Decke etc) insofern sie dort auch sicher liegen bleibt. Ansonsten binde sie mit der Leine an die Heizung, dann muss sie dort bleiben. Besuch bedeutet für deine Hündin im Moment, so sieht es aus, puren Stress und beschwichtigen!
Also die Hündin geht nicht zum Besuch und wird von diesem auch nichtmal mit einem Augenzwinkern gewürdigt! Garnicht! Sie Verhalten sich so, als wäre sie nicht da. Das nimmt deiner Hündin extrem viel "Arbeit" ab.
Wenn sie liegen geblieben ist und du merkst, sie ist nich zu gestresst, kannst du sie mitnehmen zum Besuch. Sie kann schnüffeln, wird aber weiter nicht beachtet. Wenn auch das klappt, kommt ein kurzes "Hallo" des Besuchers in Richtung Hund. Das wars. Du musst das langsam ausdehnen und es wird auch nicht beim Ersten Mal sofort klappen. Dein ist ja jetzt schon ein wenig älter und scheint sich in dieses Muster schon schön eingefunden zu haben...
EIn paar Wochen durchziehen und es sollte für den Hund schon angenehmer werden.
Hierbei ist auch etxtram viel Gefühl von dir verlangt. DU musst sehen: "Wann wird es meinem Hund zu viel". Dreht sie auf, wenn sie zum Besuch darf, wird es ihr zu viel, geht sie zurück auf die Decke. Das ist auch keine Strafe für den Hund! Wie gesagt, du entlastest sie da sehr.
Du schreibst Ignorieren bringt nicht viel?! Habt ihrs versucht? Über mehrere Wochen? Kann ich mir nicht vorstellen.... Normalerweise verliert man da schnell den Mut und gibts nach 2 Mal heimkommen auf
lieben Gruß
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Hey!
Also ich kenne das Problem eigentlich eher von Junghunden habe aber es aber auch schon von Erwachsenen gehört...
Gründe für das Pipimachen bei Besuch können sein:
- Blasenentzündung
- Stubenreinheit noch nicht richtig verstanden (was ich bei euch ausschließe)
- Stress
ist ärztlich alles abgeklärt, bleibt eigtl. nurnoch Stress üprig und darauf hätte ich jetzt ehrlich gesagt auch getippt.
Freude, Angst, Unsicherheit sind alles Stresssymtome und da kann es sein, dass sich der Schließmuskel schonmal öffnet. Die Hunde merken das dann noch nicht einmal. Kenne das wie gesagt eher von Junghunden, die haben ihren Schließmuskel sowieso noch nicht so unter Kontrolle
Bei nem erwachsenen Hund ist das was anderes und deutet für mich auf einen bestimmten Charakter von Hund hin.
Ist sie: unterwürfig, unsicher, schnell gestresst?
Würde zu ihrem Verhalten passen.
Du hast sie mit 5 Wochen gerettet, was echt schön ist! Nur diese Hunde behalten i.d Regel doch immer irgendwelche "Schäden", auf die wir Menschen keinen Einfluss haben. Das wäre Aufgabe der Mutter bis zur 8 Woche oder länger gewesen... Hast du sie soweit gut sozialisiert?
Das Pipimachen kann ich mir gut als Beschwichtigungssignal vorstellen. Vorallem bei Besuch...
In diesem Moment wird es deinen Hund einfach zu viel! Ich würde solche Situationen sofort abbrechen!
D.h. konkret: Der Besuch der zu DIR kommt, hat SIE NICHT ZU INTERESSIEREN! Ich würde sie auf ihren Platz schicken (Körpchen, Decke etc) insofern sie dort auch sicher liegen bleibt. Ansonsten binde sie mit der Leine an die Heizung, dann muss sie dort bleiben. Besuch bedeutet für deine Hündin im Moment, so sieht es aus, puren Stress und beschwichtigen!
Also die Hündin geht nicht zum Besuch und wird von diesem auch nichtmal mit einem Augenzwinkern gewürdigt! Garnicht! Sie Verhalten sich so, als wäre sie nicht da. Das nimmt deiner Hündin extrem viel "Arbeit" ab.
Wenn sie liegen geblieben ist und du merkst, sie ist nich zu gestresst, kannst du sie mitnehmen zum Besuch. Sie kann schnüffeln, wird aber weiter nicht beachtet. Wenn auch das klappt, kommt ein kurzes "Hallo" des Besuchers in Richtung Hund. Das wars. Du musst das langsam ausdehnen und es wird auch nicht beim Ersten Mal sofort klappen. Dein ist ja jetzt schon ein wenig älter und scheint sich in dieses Muster schon schön eingefunden zu haben...
EIn paar Wochen durchziehen und es sollte für den Hund schon angenehmer werden.
Hierbei ist auch etxtram viel Gefühl von dir verlangt. DU musst sehen: "Wann wird es meinem Hund zu viel". Dreht sie auf, wenn sie zum Besuch darf, wird es ihr zu viel, geht sie zurück auf die Decke. Das ist auch keine Strafe für den Hund! Wie gesagt, du entlastest sie da sehr.
Du schreibst Ignorieren bringt nicht viel?! Habt ihrs versucht? Über mehrere Wochen? Kann ich mir nicht vorstellen.... Normalerweise verliert man da schnell den Mut und gibts nach 2 Mal heimkommen auf
lieben Gruß
Danke für deine Antwort ...
.... Also meine kleine ist vom Charakter her sehr ... anhänglich.
Sie will immer dabei und mitten drin sein. Kuscheln, schmusen, spielen. Sie ist halt ein sehr aktiver Hund.
Großartige Schäden hat sie meines erachtens nicht genommen, als sie so früh von der Mutter kam. Vielleicht dass sie ziemlich auf Menschen fixiert ist.
(Sie macht sich nicht viel aus anderen Hunden)
Das mit dem Ignorieren klappt bei Besuch wirklich leider nicht. Ich sag es immer wieder und der Besuch ignoriert sie auch soweit das möglich ist. Aber sie springt trotzdem an einem Hoch und sobald der Besuch sich setzt ist sie auf dem Schoß, dann muss ich sie AB-schicken, was dann so für 3 Sekunden klappt.
Wenn ich selbst alleine nach Hause komme, klappt das mit dem ignorieren schon gut. Sie springt zwar rum aber es kommt kein Pipi.
Auf den Platz schicken klappt leider gar nicht, weil sie so ausflippt wenn es klingelt, dass sie auf gar nichts mehr hört.
Das mit dem Anbinden habe ich noch nicht versucht.
Vielleicht wäre das mal eine Alternative.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Danke für deine Antwort ...
.... Also meine kleine ist vom Charakter her sehr ... anhänglich.
Sie will immer dabei und mitten drin sein. Kuscheln, schmusen, spielen. Sie ist halt ein sehr aktiver Hund.
Großartige Schäden hat sie meines erachtens nicht genommen, als sie so früh von der Mutter kam. Vielleicht dass sie ziemlich auf Menschen fixiert ist.
(Sie macht sich nicht viel aus anderen Hunden)
Das mit dem Ignorieren klappt bei Besuch wirklich leider nicht. Ich sag es immer wieder und der Besuch ignoriert sie auch soweit das möglich ist. Aber sie springt trotzdem an einem Hoch und sobald der Besuch sich setzt ist sie auf dem Schoß, dann muss ich sie AB-schicken, was dann so für 3 Sekunden klappt.
Wenn ich selbst alleine nach Hause komme, klappt das mit dem ignorieren schon gut. Sie springt zwar rum aber es kommt kein Pipi.
Auf den Platz schicken klappt leider gar nicht, weil sie so ausflippt wenn es klingelt, dass sie auf gar nichts mehr hört.
Das mit dem Anbinden habe ich noch nicht versucht.
Vielleicht wäre das mal eine Alternative.
Du musst...
eben mit deinen Besuchern gut zusammenarbeiten.
Telefoniere mit ein paar Freunden, sage ihnen, was du für ein Problem mit deiner Hündin hast und wie sie sich verhalten sollen, dann lade sie spontan ein.
Wie gesagt, diese Situationen müssen verhindert werden. Du darfst deine Hündin einfach nichtmehr in solche Situationen kommen lassen. Es muss verhindert werden, dass sie hochspringt. Genauso wie das auf den Schoß springen. Aber das ist Erziehungssache und nochmal ein anderes Thema.
Also. Fang in kleinen Schritten an. Wenns klingelt bring sie auf ihren Platz. Mach sie dort fest, wenns sein muss. Besuch kommt rein. Sie wird ignoriert. Verhält sie sich ruhig, darf sie schnüffeln gehn, wird weiterhin ignoriert. Springt sie hoch und verfällt in Stress oder Aufmüpfigkeit, bringst du sie wieder auf den Platz. Erst wenn das alles klappt, kann der Besuch sie IRGENDWANN mal begrüßen. Das wird aber bestimmt ein paar Wochen dauern!
Du musst da echt durchhalten sonst wirst du die nächsten Jahre noch weiter putzen müssen!
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