Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich gerade angemeldet, weil ich einfach nicht mehr weiter weiss und mir alles aus der Seele schreiben muss..
Mein Mann hat mir vor einem Jahr als Geburtstagsgeschenk einen Hund gekauft ( trotz Diskussionen, dass ich keinen wollte...)...nun war der kleine Fratz doch da und ich konnte / wollte ihn nicht wieder abgeben, da es sich eh um einen Ostblockhund handelte und er im Tierheim gelandet wäre...
Mit der Zeit haben wir festgestellt, dass es sich um ein Staff/ Ridgeback Mischling handelt und aus ihm ist ein halbes Kalb geworden, dass nun so viel wiegt wie ich selbst.
Das eigentlich Problem ist, nachdem meine Schwiegermutter schwer krank wurde, hatten wir grad in der Prägephase zu wenig Zeit für ihn und haben ihn bei meinen Eltern untergebracht vorübergehend und meinem Vater ist er so ans Herz gewachsen, dass man wirklich meinen könnte, es handle sich um das Enkelkind...entsprechend hat er ihn auch "versaut"...nach dem Tod meiner Schwiegermutter habe ich angefangen mich intensiv mit der Erziehung zu beschäftigen und habe ihn auch fast so weit gehabt, wie ich ihn wollte, wurde dann aber allerdings selber ziemlich krank und der Hund kam wieder zu meinen Eltern und seit 3 Monaten krieg ich einen Knall, es hat sich nur dank unserem Trainer etwas gebessert, aber mein Mann unterstützt mich im Punkto Hund wenig bis kaum, obwohl er der Übeltäter war, der unbedingt einen haben wollte (wahrscheinlich wusste er auch welche Rasse es ist....).
Da mein Mann vom Geschäft aus von Nachtschicht auf Tagsschicht umgestellt wurde und ich auch Vollzeit arbeite, muss ich ihn seit Anfang der Woche wieder bei meinen Eltern unterbringen und hole ihn abends wieder ab, da er es nicht gewohnt ist zu lang alleine zu bleiben (bis 5 Stunden ist er eingewöhnt) ich habe es am Montag mal riskiert und er hat das erste Mal Sachen in der Wohnung beschädigt....
Gestern abend hat sich die leichte Wandlung (dank der lockeren "Erziehung" meines Vaters) bereits bemerkbar gemacht, er hat auf der Strasse wieder nuller gehört & hat mich total ignoriert und meinte (das erste mal ) jemanden anzuknurren und zu bellen wie irre (er ist bisher immer sozial mit Hund/ Mensch verträglich gewesen und liebt alles und jeden) das Problem ist, ich hab körperlich die Kraft nicht mehr, wenn er das irgendwann mal schnallt, weiss ich auch nicht mehr...Mein Mutter & ich sind die einzigen zu Hause, die eigentlich versuchen den Hund auch intensiv mit Übungen im Kopf fit zu halten, Mann & Vater denken mit Gerenne und Springerei is der Hund ausreichend beschäftigt...ich kann auch niemanden zum Gassi gehen beauftragen, da ich nicht sicher bin, ob die Person klar kommen würde, das Problem ist auch noch, dass die meisten aufgrund seiner Optik Angst bekommen, bis sie ihn einige Male gesehen haben...Ich weiss echt nicht mehr weiter, da ich mit Arbeit, Haushalt+ Hund echt überfordert bin...schlafe teilweise nur 4-5 Stunden am Tag, dass ich alles geregelt bekomme....Weiss aber echt nicht wie es ändern soll da a)mein Mann nach dem Tod von seiner Mutter nur noch auf psychisch labil macht b) keiner die Erziehung vom Hund ernst nimmt und das ganze sich draussen zum Desaster entwickelt...abgeben will ich ihn n icht, da ein Hund für mich wie ein Kind ist und voll zur Familie gehört....ich hoffe ich bin euch mit dem Thread nicht auf die Nerven gegangen, aber irgendwo musste ich mal abkotzen............