Es ist immer traurig, wenn ein Tier stirbt...
... habe ich vor kurzem auch erlebt, und obwohl es nicht mein eigener war, sondern "nur" der einer Freundin, macht es mich genauso traurig:
Vor einiger Zeit schien sich der Hund einer guten Freundin von mir nicht so
recht wohlzufühlen, so daß wir mit ihm zum Tierarzt ( den Namen darf ich bestimmt nicht hier reinstellen,
da ich aber möchte, daß anderen ähnliche Erfahrungen erspart bleiben, gebe ich ihn auf Anfrage in einer persönlichen Mail -
an astridguen@aol.com - gerne raus; nur so viel: Es handelt sich um eine große Tierarztpraxis in Köln, um die Nachfrage-Mailflut, die ich evtl. bekomme, etwas zu reduzieren ) gingen, wo eine starke
Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurde. Dagegen bekam meine Freundin
Tabletten mit, ohne Beipackzettel, lediglich mit der Anweisung, ihm morgens und
abends jeweils eine halbe zu geben. Ein paar Tage lang schien es ihm wirklich
besser zu gehen, bis er dann ganz plötzlich einen Herzstillstand erlitt. ( Darauf wiesen laut Veterinäramt alle äußerlichen Anzeichen hin ), und das, obwohl bei der erst kurz zuvor noch stattgefundenen Untersuchung festgestellt worden war, daß mit seinem Herzen alles in Ordnung sei.
Als meine Freundin daraufhin das Medikament im Internet recherchierte (
dummerweise erst dann, aber man vertraut ja den Ärzten immer so lange, bis man
solche negativen Erfahrungen macht ), stellte sie folgendes fest:
1.) Da das Medikament nicht ganz ungefährlich ist, müssen die Tiere vor seiner
Verabreichung gründlichst untersucht werden,
2.) Die Dosis, die er bekam, war viel zu hoch und passend für einen Hund von der
Größe eines Rottweilers, nicht für einen Golden Retriever Mix
3.) Hunde, die an einer unbehandelten NNR-Insuffienz leiden, dürfen dieses
Medikament auf keinen Fall bekommen, und dies war bei ihm der Fall ( es wurde
bei ihm über die Ernährung versucht, zu regeln ), was in der oben genannten
tierärztlichen Gemeinschaftspraxis auch bekannt war ( die NNR-Insuffizienz hatte besagte Tierärztin selbst festgestellt ), man hätte also nur mal in
seine Akte sehen müssen.
Um auf Dich zurückzukommen, ich denke, es gibt kein Allheilmittel, was für alle gilt. Dem einen hilft ein neues Tier über den Schmerz hinweg. Zwar ist kein Tier wie das andere, und das eine kann also nicht das andere ersetzen, aber die Aufgabe, sich darum zu kümmern, lenkt ab und die Zuneigung des neuen Tieres tut gut. Der andere braucht ein Grab, an dem er um das verlorene Tier weinen kann. Der nächste läßt sich von allen Freunden und Bekannten trösten. Ich hoffe, Du findest das Richtige für Dich. Vielleicht hängst Du auch ein paar Erinnerungsbilder Deines Hundes auf und / oder stellst Bilder oder Videos von ihm ins Internet.