Ich
denke, Du musst an Deiner Ausstrahlung dem Hund gegenüber arbeiten. Sie scheint zu glauben, dass Du zu schwach bist, deshalb geht sie alles und jeden draußen an, weil Du Euch zwei ja nicht beschützen kannst (in ihren Augen). Wichtig ist also, Sicherheit auszustrahlen, fester Schritt, selbstbewusstes Auftreten, ein kurzer Ruck an der Leine, wenn sie pöbelt, begleitet von einem festen, klaren NEIN! Wenn sie anfängt zu spinnen und du kriegst sie aus der Situation nicht raus, kurzer Ruck an der Leine, schlagartig die Laufrichtung wechseln, so dass sie sich auf die neue Lage konzentrieren muss und kurz das Bellen vergisst. Sobald sie kurz still ist, loben. Fängt sie wieder an zu bellen, wieder das gleiche: Kurzer Ruck, NEIN!, umdrehen, andere Richtung. Wenn sie das Objekt nicht mehr sieht, wird sie aufhören zu bellen, dann sofort loben. Diese Übung wirst Du immer und immer wieder wiederholen müssen, über Tage, über Wochen, aber es funktioniert. Sie muss lernen, dass das Gekläffe und Theater draußen unerwünscht sind. Übrigens: Nicht jeder Hund mag spielen. Finde heraus, was ihr gefällt, lass sie draußen kleine Leckerchen suchen, die du wirfst. Wenn sie das mag, lastet sie das auch aus. Sie muss üben, sich konzentrieren, das macht sie müde und Deine Spaziergänge werden ruhiger...
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