In Antwort auf lenore_12942382
Hallo Luzie!
Vielen Dank für Deine Antwort auf meinen Beitrag.
Wenn man beschliesst, ein Tier einschläfern zu lassen, hat man sich ja normalerweise schon zu Hause verabschiedet und sich diesen Schritt gut überlegt. Deshalb konnte die Ärztin mich wohl auch nicht mehr umstimmen...obwohl es sehr schwierig war. Ich hätte mir in diesem Moment mehr Einfühlungsvermögen und "Professionalität" von dieser Frau gewünscht.
Nun denn..Mohrchen hat nun Ruhe und hatte ein wunderschönes, langes Leben und wurde zu Lebzeiten geliebt. Was will eine Katzenseele mehr?
Ich bereue es nicht, diesen Schritt getan zu haben und bin in Gedanken bei ihm.
Viele Grüße
Herzchen
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Hallo Herzchen!
Ich kann in etwa nachvollziehen, wie du dich jetzt fühlen magst. Ich selbst hab meinen Hund nach 17 Jahren im März gehen lassen. Ich wollte ihn einschläfern lassen, aber er ist mir in unserer letzten Nacht in meinen Armen verstorben. Ich fühlte mich im Anschluss auch nur erleichtert. Nicht, dass er mir zur Last wurde, aber ich hab mich so für ihn gefreut, dass ich zunächst nicht Trauern konnte. Ich habe ihn schön begraben dürfen und jetzt denk ich jeden Tag an ihn. Es ging sehr schnell, bis jedes Weinen in einem Lächeln endete und ich weiss, dass er es jetzt gut hat.
Du hast wirklich alles richtig gemacht und warst bis zum Ende bei ihm. Da ich selbst schon dabei war, weiss ich auch, wie schwer das ist, aber auch wie glücklich man eines Tages darauf zurück schaut. Ich wünsch dir, dass du schnell realisierst und gut damit klar kommst, dass er jetzt nicht mehr bei dir ist. Vielleicht gibst du ja irgendwann auch wieder nem kleinen tappsigen Wesen die Möglichkeit auf so ein schönes Heim. Ich wünsch dir alles Gute.
LG Luzie
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