Hallo Mini
Man unterscheidt zwei Formen von FIP, die "nasse" und die "trockene". Einzelne Merkmale der "nassen" FIP sind z. B. Fieber, Magersucht und allgemeine Schwäche, Bauchhöhlen- und/oder Brusthöhlenerguß, Blutarmut, Auszehrung, Atembeschwerden bis Atemnot, Blaufärbung der Haut und der Schleimhaut infolge Sauerstoffmangel und Gelbsucht. Bei der "trockenen" FIP kommen noch allerhand Symptome hinzu. Diagnostisch wird FIP durch das klinische Gesamtbild, eine "Rivalta-Probe" (1 Tropfen Bauchhöhlenergußpunktat wird in ein Reagenzglas mit Essigsäure gegeben, kugelt sich darin sofort ab und sinkt mit einem grauen Überzug zu Boden) und durch eine Labor-Untersuchung des Blutes nachgewiesen. Wenn der TA Blut untersucht hat, wird er sicherlich einen FIP-Antikörper-Test durchgeführt haben. FIP ist durch Blutuntersuchung nachweisbar, ich denke, daß der TA kein Tier einschläfert, wenn er noch andere diagnostische Alternativen hat. So leid es mir für Deine Freundin tut, der TA hat wohl Recht gehabt. FIP ist leider eine sehr tückische Krankheit und jeder Katzenhalter bangt um seine Tiere, wenn FIP auftaucht. FIP ist ansteckend und eine Impfung gegen FIP ist teuer und noch nicht wirklich ausgereift. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Lieben Gruß, Jule.....und ihre 5 Fellgurken
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