Ich kann mich nur den anderen anschließen, das Gedicht trifft es wirklich...
Ich bin positiv überrascht, hier von vielen Menschen zu lesen, die ihre Tiere als Familienmitglied lieben und ebenso um sie trauern.
Ich selbst hab diesen Gang schon sehr oft hinter mich bringen müssen, aber trotzdem würde ich niemals die Zeit zurückdrehen und mich entscheiden aus Angst vor dem Schmerz kein Tier (egal ob Pferd, Hund, Katze oder Maus (und die vielen anderen)) aufzunehmen.
Ich finde das Schlimme ist, dass man "Gott spielen" muss, indem man über Leben und Tod entscheidet, und diese Entscheidung entgültig ist.
Aber, wer sein Tier liebt, tut das, was für das Tier am besten ist, und geht den Weg bis zum Schluss mit ihm.
Das Gedicht hat mich sehr berührt, und ich trau mich gar nicht es nochmal zu lesen weil ich sonst glaub ich auch noch weinen muss
Ich wollte eigentlich nicht wirklich eine meiner Geschichten auskramen, aber daran musste ich als erstes denken als ich das gelesen hab.
Mein erster Hund war ein Rottweiler, sie war bildschön und unglaublich gutmütig. Sie hieß "Elsa" (das war nicht meine Idee, aber es passte zu ihr), ich hatte sie 13 Jahre, aber irgendwann hat die HD sich durchgesetzt und wir haben einen Termin zum einschläfern vereinbart. Der Termin war für Freitag nachmittag 16:00 Uhr angesetzt, doch rief die Tierärztin kurzfristig an, und sagte wir müssten den Termin auf nächste Woche verschieben, weil sie weg müsse.
Ich glaube Elsa hat gespürt, was kommen wird. Sie konnte genau ab diesem Tag nachmittags nicht mehr aufstehen und hat nur noch geweint vor Schmerzen, sodass wir dann am Abend mit ihr in die Tierklinik gefahren sind um sie zu erlösen.
Egal wann ich daran denke, beschäftigt mich immer noch die Tatsache, dass sie genau ab dem Zeitpunkt, ab dem sie eigentlich erlöst hätte sein sollen, nicht mehr konnte.
Ich wünsche allen, die diese Situation jemals erleben, dass sie "für" ihr Tier entscheiden, und den Verlust gut verarbeiten können.
Liebe Grüße
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