Griechenland-Streuner
Hallo Lucellino,
ich habe 10 Jahr in Griechenland gelebt und kenne die Problematik nur zu genau, denn durch die idiotische tierfeindliche Erziehung ist die Hundphobie wohl schon in den Genen.
Durch meinen Aufenthalt konnte ich einen flotten Welpen-Export organisieren, unterstützt durch tierliebes Flugpersonal. ALLE Hunde haben Angst vor Männern, weil sie ihre hysterischen Frauen immer vor den "bösen Hunden beschützen" müssen und zum Teil lächerliche Shows veranstalten um ihren Ehefrauen zu imponieren.
Ich selbst habe oft bis zu 6 ausgewachsene Hunde gehalten, die miteinander sehr sozial umgingen. Meine Mutter hat momentan einen Strandläufer aus Griechenland, der jetzt nach 1 1/2 Jahren das erste Mal gebellt hat! Er ist fast wie ein autistisches Kind, einfach grauenhaft. Jede schnelle Bewegung hat ihn erschreckt, jedes laute Geräusch. Die ausgewachsenen Hunde aus dem Süden kennen auch Spielzeug nicht.
Ich denke - aus meiner langjährigen Erfahrung - man muss ungeheure Geduld aufbringen, um das traumatisierte Tier wieder zu "reparieren", darunter unterstützen Bachblüten in phänomenaler Weise. Anfangs gebe ich immer Notfalltropfen (oder wenn ein Tierarztbesuch ansteht oder die Silvesterknallerei). Dann habe ich mir in der Apotheke mischen lassen: Nr.2 Aspen, Nr. 12, Gentian, Nr. 16 Honeysuckle, Nr. 20 Mimulus, Nr. 29 Star of Bethlehem. Letzteres ist wohl am wichtigsten, weil es Kompensationprobleme ausgleicht nach seelischem oder körperlichem Schock. Auch wenn das Ereignis schon weit zurückliegt, denn man weiss ja nicht, was das Tier in der Zwischenzeit alles erlebt hat. Ich habe mir das Bachblütenbuch für Hunde von Petra Stein zugelegt; hat mir manchen Tierarztbesuch erspart.
Wenn es noch Fragen gibt, kannst du mich selbstverständlich kontakten.
LG Monixs
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