Aktion: Daumen dran!!
Aktion: Daumen dran!
Ihr findet die Überschrift komisch?
Ist sie auch, denn allein die Tatsache, dass man diese Überschrift überhaupt schreiben "muss", ist erstaunlich.
Wir möchten Euch hier über ein Thema informieren, von dem 90% unseres Bekanntenkreises nichts weiß. Dabei geschieht es unter uns, offiziell. Es liegt uns sehr am Herzen und deshalb bekommt es nun eine(n) eigene(n)Thread/Blogeintrag.
Eine Begriffserklärung vorweg:
Daumenkralle/-zehe: Vorderbeine
Wolfs-/Afterkralle: Hinterbeine
Auch wenn die Daumenzehe höher angesetzt und nicht so kräftig entwickelt ist wie die restlichen 4 Zehen, so ist sie doch mit dem Fuss durch Nerven, Sehnen und einem Gelenk verbunden und besitzt wichtige Funktionen.
Um was geht es denn jetzt?
Holt Euch doch mal Eure Hunde zu Euch. Nehmt die Vorderpfoten mal unter die Lupe und zählt alle Zehen (alternativ zu den Zehen gehen auch alle Krallen).
Hat Euer Hund 4 oder 5 Krallen an seinem Vorderbein?
5 Krallen wären richtig, wenn er nur 4 Krallen hat und ihm der sog. Daumen an der Innenseite der vorderen Beine fehlt, wurde er vermutlich "kupiert".
In diesem Fall möchte(n) wir/ich Euch bitten, das auf diese Liste einzutragen. Auch wenn der Daumen im Alter entfernt werden mussten.
Rassenliste kupierter Hunde
https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dEtPbzQzdkNVdl9GNUhvaUpjY2c4Tl E6MQ
Die präventive Amputation des Daumens scheint bei einigen Züchtern verschiedener Rassen immer noch gang und gäbe zu sein und geschieht zumeist ohne Betäubung in den ersten Lebenstagen des Welpen. Manche lassen das einen Tierarzt machen, andere sagen sie machen das selbst "mit einer scharfen Nagelschere".
In Deutschland wissen wir vorwiegend von Whippet-Züchtern, die ihren Welpen aus Gründen der "zukünftigen Verletzungsgefahr" in den ersten 4 Lebenstagen mit einer Schere diese Zehe amputieren. Schließlich würden sich Whippets angeblich überdurchschnittlich oft an dieser Daumenzehe verletzen, da schneidet man sie lieber weg. Von nicht-amputierenden Züchtern weiß man aber mittlerweile, dass das so nicht ist. Das Amputieren ist tierschutzwidrig und auch die Rassevereine distanzieren sich von dieser Praxis, dennoch werden auch heute noch Whippets ohne Daumen erfolgreich ausgestellt und auch die Wurfabnahme klappt anscheinend noch immer problemlos.
Auch bei den Pudeln wird/wurde die Daumenzehe abgenommen, weil er bei der Fellpflege stören könne. Unseres Wissens nach achtet man aber in Deutschland bei dieser Rasse etwas genauer auf die vollständigen Füße.
Ein weiteres Beispiel in der Siberian Husky. Hier steht sogar im FCI-Rassestandard: "Afterkrallen an den Vorderläufen können entfernt sein." (Quelle: http://www.fci.be/uploaded_files/270d2000_de.doc)
In den USA wird bei noch mehr Rassen die Daumenzehe kupiert. Es steht zum Beispiel bei Sheltie und Corgie im Standard, dass die Daumenzeheabgenommen werden können. Ebenfalls hört man von "zehkupierten" Schnauzern, Pinschern, Terriern und nordischen Rassen.
Auf folgendem Video wird einem 4 Tage alten Welpen die Daumenzehe entfernt. Achtung, nichts für schwache Nerven, und eventuell den Ton leiser drehen.
http://www.youtube.com/embed/ViupBXphXtk
Laut der Befürworter sind in den ersten Lebenstagen die Nervenbahnen noch nicht voll ausgebildet, deshalb müsste man für derartige Eingriffe nicht betäuben.
Mit dem Entfernen der Daumenzehe nimmt man dem Hund die Möglichkeit, die Funktionen der Zehe zu nutzen. Sei es das Festhalten von Gegenstände (Stöcke, Knochen), oder die normale anatomische Funktion beim Laufen und Rennen (nicht wenige Windhunde haben nach Rennbahnläufen grüne Daumenzehen, in denen Gras hängt).
Außerdem ist das Arthroserisiko nach derartigen Eingriffen signifikant erhöht (Quelle: http://www.woodhavenlabs.com/documents/dewclaws-injury.pdf )
Selbst wenn bei einem Hundeindividuum (wir schreiben das absichtlich so, weil es sich wenn, dann um einzelne Hunde, und nicht um ganze Würfe oder gar Rassen handelt) eine Daumenzehe zu Verletzungen neigt, kann man das Verletzungsrisiko erheblich durch Vorsorge minimieren. Dazu kann man die Pfote tapen und die Kralle stets kurz halten (feilen, schneiden). Sollte im Einzelfalle aus medizinischen Gründen tatsächlich eine Amputation eines oder beider Daumen notwendig werden, so wird diese von einem Tierarzt unter ausreichender Schmerzausschaltung durchgeführt. Der Tierarzt hat dadurch die Möglichkeit, die Operation so durchzuführen, dass Spätschäden auf ein Minimum reduziert werden können.
Weiterführender Link mit Bildern:
http://superflys.de/2011/03/01/vorderfusnk-beim-rennen/ (hier sieht man die Funktionalität der Zehe)
Mittlerweile hat ein kleiner Kreis von "Gegnern", ein Forum gegründet, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, Informationen zusammenzutragen, Texte, Briefe und Petitionen zu entwerfen und aktiv gegen diese Praktik zu werden.Wer ebenfalls einen "daumenkupierten" Hund besitzt oder sich gegen diese Praxis engagieren und informieren will, kann sich dort gerne anmelden.
Bitte schreibt dann in Eure Vorstellung, wie Ihr auf das Forum aufmerksam geworden seid und warum Ihr euch registrieren möchtet. Das Thema ist einfach zu ernst.
Weiterführender Link zum Forum Daumen dran: www.daumendran.forumprofi.de
Wir wollen:
- Die explizite Nennung des Amputationsverbotes der Daumen beim
Saugwelpen im Tierschutzgesetz, gleichgestellt der Nennung des
Kupierverbotes für Ruten und Ohren
- Den Einzug des Amputationsverbotes der Daumen in die Zuchtordnungen
der Zuchtverbände, was auch die Nichtabnahme kupierter Würfe beinhaltet
- Das Teilnahmeverbot von Daumenamputierten Hunden an Ausstellungen und
Sportveranstaltungen, analog zu Ohren-oder Rutenkupierten Hunden
- Hundebesitzer und Welpenkäufer zu diesem Thema informieren und sensibilisieren
Wir sind:
Menschen, die sich mit dem Thema Entfernen der Daumen beim Hund auseinandersetzen und oben genanntes erreichen wollen.
Wir bitten hiermit um Weiterverbreitung dieser Infos (im Idealfall über den Internetseitenbetreiber). Wenn Ihr einen Blog oder eine eigene Webseite habt, widmet diesem Thema bitte ein paar Zeilen, damit noch mehr Leute aufmerksam und "hellhörig" werden. Viele Menschen wissen nicht, dass es diese Praxis gibt und achten entsprechend nicht darauf.
Danke! Die IG Daumen dran!
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Für und Wieder
Deine Einstellung und Meinung in allen Ehren, aber Dein Kreuzzug sollte sachlich bleiben und beide Seiten anhören.
Ich selber bin ein Befürworter des Daumenkupierens bei den Hunden, wo es sinnvoll ist. Bei ALLEN Hunden, die sportlich oder dienstlich eingesetzt werden, empfehle ich die Entfernung der Afterklauen. Letztere bergen ein enormes Verletzungsrisiko für den Hund. Unter vernünftigen Verhältnissen, sind die Risiken des Entfernens der Krallen sehr, sehr gering. Persönlich sind mir in meinen 20 Jahren aktiven Hundesports noch keine Komplikationen begegnet; möchte es aber nicht total ausschliessen. Dafür habe ich aber schon unzähliche Unfälle mit gebrochenen, abgerissenen, blutig gescheuerten After- und Daumenkrallen gesehen.
Bei Schlittenhunden, die auch als solche genutzt werden, ist die Entfernung der Daumenkrallen schon fast unumgänglich, da die Hundepfoten mit sogenannten Booties geschützt werden. Die werden via Klettband genau auf Höhe der Daumenkralle befestigt. Scheuerwunden und der ständige Verlust der Booties und die daraus folgenden Pfotenverletzungen, sind mit Daumenkralle an der Tagesordnung.
Bildbeweise kann ich gerne zuschicken!
Das das Fehlen der Daumen- oder Afterklaue eine "Behinderung" des Hundes darstellen soll, kann ich nicht nachvollziehen und halte ich für (Entschuldigung!) Blödsinn.
Schau mal nach Alaska, wo zur Zeit das Iditarod - längste Schlittenhunderennen der Welt - im vollem Gang ist. Diese Hunde gehen über 1600km. Glaubst Du ernsthaft, dass dies auch möglich wäre, wenn sie nicht normal gehen und laufen könnten???
Deinen Hinweis auf den rechtlichen Hintergrund (in D) des Kupierens, finde ich persönlich aber für sehr gut und wichtig.
Für eine offene, sachliche und respektvolle Diskursion sollte man immer beide Seiten anhören und in Ruhe betrachten. In diesem Sinn hoffe ich, dass hier jetzt keine Hexenjagd vom Zaum bricht.
In diesem Sinn
LG Reivo
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Für und Wieder
Deine Einstellung und Meinung in allen Ehren, aber Dein Kreuzzug sollte sachlich bleiben und beide Seiten anhören.
Ich selber bin ein Befürworter des Daumenkupierens bei den Hunden, wo es sinnvoll ist. Bei ALLEN Hunden, die sportlich oder dienstlich eingesetzt werden, empfehle ich die Entfernung der Afterklauen. Letztere bergen ein enormes Verletzungsrisiko für den Hund. Unter vernünftigen Verhältnissen, sind die Risiken des Entfernens der Krallen sehr, sehr gering. Persönlich sind mir in meinen 20 Jahren aktiven Hundesports noch keine Komplikationen begegnet; möchte es aber nicht total ausschliessen. Dafür habe ich aber schon unzähliche Unfälle mit gebrochenen, abgerissenen, blutig gescheuerten After- und Daumenkrallen gesehen.
Bei Schlittenhunden, die auch als solche genutzt werden, ist die Entfernung der Daumenkrallen schon fast unumgänglich, da die Hundepfoten mit sogenannten Booties geschützt werden. Die werden via Klettband genau auf Höhe der Daumenkralle befestigt. Scheuerwunden und der ständige Verlust der Booties und die daraus folgenden Pfotenverletzungen, sind mit Daumenkralle an der Tagesordnung.
Bildbeweise kann ich gerne zuschicken!
Das das Fehlen der Daumen- oder Afterklaue eine "Behinderung" des Hundes darstellen soll, kann ich nicht nachvollziehen und halte ich für (Entschuldigung!) Blödsinn.
Schau mal nach Alaska, wo zur Zeit das Iditarod - längste Schlittenhunderennen der Welt - im vollem Gang ist. Diese Hunde gehen über 1600km. Glaubst Du ernsthaft, dass dies auch möglich wäre, wenn sie nicht normal gehen und laufen könnten???
Deinen Hinweis auf den rechtlichen Hintergrund (in D) des Kupierens, finde ich persönlich aber für sehr gut und wichtig.
Für eine offene, sachliche und respektvolle Diskursion sollte man immer beide Seiten anhören und in Ruhe betrachten. In diesem Sinn hoffe ich, dass hier jetzt keine Hexenjagd vom Zaum bricht.
In diesem Sinn
LG Reivo
Hallo Reivo!
Erstmal muss differenziert werden zwischen Afterklauen und Daumenkrallen, also nochmal:
Daumenkrallen wachsen an der Vorhand am Daumen, der bei der hier kritisierten Vorgehensweise oft sogar ohne Betäubung oder gar anwesenden Tierarzt "mit einer scharfen Nagelschere" teilweise oder bis ans Karpalgelenk herausgeschnitten oder gequetscht wird.
Wolfs- oder Afterklauen bzw. Krallen sind unverknöcherte Gebilde an der Hinterhand. Solche wurden übrigens bei dem Bruder meiner Hündin im Welpenalter und unter Narkose entfernt. Dagegen habe ich erstmal nichts einzuwenden, denn dadurch, dass diese Wolfs- bzw. Afterkrallen keine feste Struktur haben, scheinen sie tatsächlich öfter zu stören und persönliche Erfahrungen damit habe ich keine, kann also nicht mitreden. Anders beim Thema Daumen.
Vor vielen Jahren, Sommer, Sonne, Badesee, schnitt ich mir das letzte Glied meines kleinen Zehs zur Hälfte an einer im Sand verborgenen Coladose auf. Ui, das hat schrecklich geblutet. Und musste später umfangreich beim Arzt versorgt werden.
Überhaupt, wenn ich das mal so überschlage, dann habe ich mir sooo verdammt oft immer den kleinen Zeh gerammt, gestossen und geprellt. Diese Mistdinger! Outch!
Trotzdem, ich habe sie noch, sogar beide. Nicht, dass ich mir je eine Amputation herbeigesehnt hätte.
Insofern, nein, Deine Bilder brauche ich nicht zu sehen, wozu auch? Kannst Sie trotzdem gerne herzeigen! Ich vermute aber, die sehen nicht wesentlich anders aus als ich mit klaffend-blutendem Zeh am Badesee, nur mit mehr Schnauze und Fell.
Ich will hier nicht abstreiten, dass jedes Organ, welches nicht amputiert ist, auch verletzt werden kann. Aber muss ich es deshalb amputieren?
Meine persönliche Erfahrung und die vieler anderer zeigt, dass Hunde mit Daumen prima leben können. Im Laufe der Jahre hatte ich 3 ausgerissene normale Krallen (die am Boden an der Pfote) an jeweils 3 von 5 Hunden. Klar blutet das erstmal doll. Dann geht man im Zweifel mal zum Doc und lässt Reste ziehen, falls nicht schon ganz ausgerissen. Und das kostet freilich mehr als im Welpenalter ohne Betäubung mit der Nagelschere die Zehen abzuschneiden. Dem Hund tut es aber, da unter Betäubung, nicht annähernd so weh und für mich wiegt das schwerer als meine Geldbörse.
Verletzungen am Daumen oder der Daumenkralle hatte ich bei 4 unkupierten Hunden nie, der 5. ist leider beschnitten. Wohl hatte einer der Hunde eine Hyperkeratose, die sich unter anderem auch auf den Daumen erstreckte. Der war dann aber das geringste Problem.
Du erwähnst nordische Hunde/Schlittenhunde. Da möchte ich Dir und dem interessierten Leser gerne eine Diskussion zeigen:
http://www.nordicfever.com/magic_viewtopic.php?f=11&t=2995&sid=5de8f742256de4268b97963593d0d6 75
Ist doch bemerkenswert, dass diese Amputationen im Zusammenhang mit Pfotenschuhen erwähnt werden, die sonst den Daumen aufscheuern und mit Krallenbettentzündungen.
Das eine hat mit der natürlichen Funktion der Pfote nichts mehr zu tun, wenn entweder Hunde mit genetisch oder haltungsbedingt schlechten Ballen produziert oder völlig überfordert werden aufgrund des "sportlichen" Ehrgeizes der Besitzer und dann Schühchen tragen müssen. Das andere ist schlechte Veranlagung oder Futter(mittelallergie). Und beides betrifft die ganzen Pfoten.
Eine Einigkeit in Fachkreisen kann ich da ebenfalls nicht entdecken. Verletzungsfreie Daumen werden mehrheitlich bestätigt,
Da setzt mein Unverständnis für das Amputieren an: Warum sollte ich das allen Welpen antun, nur weil sich einer von vielen irgendwann mal am Daumen verletzt?
Übrigens habe ich meine Erfahrungen mit Windhunden und Mischlingen gemacht. Insbesondere Windhunde haben öfter mal empfindsamere Pfoten, was sich unter anderem in einer Neigung zu Krallenbettentzündungen zeigt.
Warum man ausgerechnet solche Rassen in Schlittenhunderassen einkreuzt, für die haltbare und gesunde Ballen noch viel wichtiger sind, ist mir ein Rätsel und sicher nicht geneigt, zur Gesundheit der Schlittenhunde beizutragen. Daran ändert auch ein Abschneiden der Daumen nichts, es verhindert nur weit sichtbare Symptome ganz anderer Probleme.
Ich persönlich setze mich seit nunmehr 17 Jahren mit dem Thema des Daumenkupierens auseinander. Die Argumente der Befürworter gleichen denen der Befürworter des Ohren- und Rutenkupierens aufs Haar.
Ich bin mit vielen Tieren auch im Umfeld bei Nachbarn und Bekannten groß geworden. Nie habe ich eine Häufung von Verletzungen weder der Ohren, der Rute, noch des Daumens der Hunde festgestellt. Da machen und machten die Meinen keine Ausnahme. Da traue ich jetzt einfach mal meiner Wahrnehmung und hoffe, dass viele dem folgen.
LG Ruesselbaer
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Hallo Reivo!
Erstmal muss differenziert werden zwischen Afterklauen und Daumenkrallen, also nochmal:
Daumenkrallen wachsen an der Vorhand am Daumen, der bei der hier kritisierten Vorgehensweise oft sogar ohne Betäubung oder gar anwesenden Tierarzt "mit einer scharfen Nagelschere" teilweise oder bis ans Karpalgelenk herausgeschnitten oder gequetscht wird.
Wolfs- oder Afterklauen bzw. Krallen sind unverknöcherte Gebilde an der Hinterhand. Solche wurden übrigens bei dem Bruder meiner Hündin im Welpenalter und unter Narkose entfernt. Dagegen habe ich erstmal nichts einzuwenden, denn dadurch, dass diese Wolfs- bzw. Afterkrallen keine feste Struktur haben, scheinen sie tatsächlich öfter zu stören und persönliche Erfahrungen damit habe ich keine, kann also nicht mitreden. Anders beim Thema Daumen.
Vor vielen Jahren, Sommer, Sonne, Badesee, schnitt ich mir das letzte Glied meines kleinen Zehs zur Hälfte an einer im Sand verborgenen Coladose auf. Ui, das hat schrecklich geblutet. Und musste später umfangreich beim Arzt versorgt werden.
Überhaupt, wenn ich das mal so überschlage, dann habe ich mir sooo verdammt oft immer den kleinen Zeh gerammt, gestossen und geprellt. Diese Mistdinger! Outch!
Trotzdem, ich habe sie noch, sogar beide. Nicht, dass ich mir je eine Amputation herbeigesehnt hätte.
Insofern, nein, Deine Bilder brauche ich nicht zu sehen, wozu auch? Kannst Sie trotzdem gerne herzeigen! Ich vermute aber, die sehen nicht wesentlich anders aus als ich mit klaffend-blutendem Zeh am Badesee, nur mit mehr Schnauze und Fell.
Ich will hier nicht abstreiten, dass jedes Organ, welches nicht amputiert ist, auch verletzt werden kann. Aber muss ich es deshalb amputieren?
Meine persönliche Erfahrung und die vieler anderer zeigt, dass Hunde mit Daumen prima leben können. Im Laufe der Jahre hatte ich 3 ausgerissene normale Krallen (die am Boden an der Pfote) an jeweils 3 von 5 Hunden. Klar blutet das erstmal doll. Dann geht man im Zweifel mal zum Doc und lässt Reste ziehen, falls nicht schon ganz ausgerissen. Und das kostet freilich mehr als im Welpenalter ohne Betäubung mit der Nagelschere die Zehen abzuschneiden. Dem Hund tut es aber, da unter Betäubung, nicht annähernd so weh und für mich wiegt das schwerer als meine Geldbörse.
Verletzungen am Daumen oder der Daumenkralle hatte ich bei 4 unkupierten Hunden nie, der 5. ist leider beschnitten. Wohl hatte einer der Hunde eine Hyperkeratose, die sich unter anderem auch auf den Daumen erstreckte. Der war dann aber das geringste Problem.
Du erwähnst nordische Hunde/Schlittenhunde. Da möchte ich Dir und dem interessierten Leser gerne eine Diskussion zeigen:
http://www.nordicfever.com/magic_viewtopic.php?f=11&t=2995&sid=5de8f742256de4268b97963593d0d6 75
Ist doch bemerkenswert, dass diese Amputationen im Zusammenhang mit Pfotenschuhen erwähnt werden, die sonst den Daumen aufscheuern und mit Krallenbettentzündungen.
Das eine hat mit der natürlichen Funktion der Pfote nichts mehr zu tun, wenn entweder Hunde mit genetisch oder haltungsbedingt schlechten Ballen produziert oder völlig überfordert werden aufgrund des "sportlichen" Ehrgeizes der Besitzer und dann Schühchen tragen müssen. Das andere ist schlechte Veranlagung oder Futter(mittelallergie). Und beides betrifft die ganzen Pfoten.
Eine Einigkeit in Fachkreisen kann ich da ebenfalls nicht entdecken. Verletzungsfreie Daumen werden mehrheitlich bestätigt,
Da setzt mein Unverständnis für das Amputieren an: Warum sollte ich das allen Welpen antun, nur weil sich einer von vielen irgendwann mal am Daumen verletzt?
Übrigens habe ich meine Erfahrungen mit Windhunden und Mischlingen gemacht. Insbesondere Windhunde haben öfter mal empfindsamere Pfoten, was sich unter anderem in einer Neigung zu Krallenbettentzündungen zeigt.
Warum man ausgerechnet solche Rassen in Schlittenhunderassen einkreuzt, für die haltbare und gesunde Ballen noch viel wichtiger sind, ist mir ein Rätsel und sicher nicht geneigt, zur Gesundheit der Schlittenhunde beizutragen. Daran ändert auch ein Abschneiden der Daumen nichts, es verhindert nur weit sichtbare Symptome ganz anderer Probleme.
Ich persönlich setze mich seit nunmehr 17 Jahren mit dem Thema des Daumenkupierens auseinander. Die Argumente der Befürworter gleichen denen der Befürworter des Ohren- und Rutenkupierens aufs Haar.
Ich bin mit vielen Tieren auch im Umfeld bei Nachbarn und Bekannten groß geworden. Nie habe ich eine Häufung von Verletzungen weder der Ohren, der Rute, noch des Daumens der Hunde festgestellt. Da machen und machten die Meinen keine Ausnahme. Da traue ich jetzt einfach mal meiner Wahrnehmung und hoffe, dass viele dem folgen.
LG Ruesselbaer
"Kleine Antwort"
Danke für die nochmalige, wenn auch unnötige, Erläuterung über die Bezeichnung After- und Daumenkralle. Anatomische Kenntnisse sind soweit bekannt!
Schön das wir auch übereins sind, was die Entfernung der Afterklauen betrifft.
Desweiteren möchte ich nochmal klarstellen, dass ich das Kupieren der Daumenkralle nur bei solchen Hunden empfehle und befürworte, die durch Sport oder Dienstarbeit, ein erhöhtes Verletzungsrisoko tragen.Richtig ist, das die Entfernung mit den Hunden nordischen Typs ansich nichts zu tun hat - lediglich mit dem Einsatz dieser und anderer Hundetypen im Schlittenhundesport!!!
Dein Link zu einer dieser "Möchtegernmusherseiten" ist wohl nett gemeint, aber wer holt sich schon Rat von Diesen??????
Wer Schlittenhundesport ERNSTHAFT betreiben möchte, absolviert ca. 3.000km im Training und Renneinsatz (oder eben auch Tourismus). Kleinere Verletzungen sind da an der Tagesordnung. Davon mag man halten was man will, aber diese Hunde, geführt von einem GUTEN Musher, haben ein gesundes und ausgelichenes Leben. Ganz mit Gegensätz zu den meisten Cityhuskies.
Solche erfahrenen Musher sind zum Grossteil auch echte Futterspezialisten. Minderwertiges Futter kommt denen nicht unter. Dein Argument hingt hier. Glaubs mir, ein langjähriger Hundeführer mit Rennerfahrung raucht die meisten "Futterspezialisten" in der Pfeife.
Als Info: Greyhound wurden in den 70er in die Sprintlinien der AHs eingezüchtet, um den Speed zu erhöhen und gewisse Muskelpartien hervorzuheben. Ausserdem ziehen Hound gut durch im Galopp. Nachteil, neben der von dir genannten Pfotenweichheit, ist dass die Hunde auf längerer Strecke müde auf der Vorderhand werden (durch zu tiefen Brustkorb) und schlechte Fellqualität. Ausserdem werden diese Hunde schnell heiss und kommen nicht richtig ins Blut, wenns um
die Rudelführung geht. Selbe Problem haben auch die Sibirier und Malamuten.
Also: Um den Einsatz von Booties wird man beim Schlittenhundesport nicht drum rum kommen.
Wenn wir mal die moralisch, ethischen Bedenken vorweglassen, und die Geschichte aus neurologischer Sicht betrachten, so ist FAKT !!!, das dieser Eingriff beim Frühwelpen, nicht mehr Schmerzempfinden hervorruft, das ein kleiner Nadelpicks. Das geäusserte Fiepen des Welpen ist ein Teil seines Schutzes und wird zB auch geäussert, wenn die Hündinn sich etwas ungeschickt auf diesen legt. Die für ein ausgeprägtes Nervensystem notwendigen Verknüpfungen, werden erst mit 5 Tagen ausgebildet. Darum der schon so frühe Eingriff. Aber dies war dir ja bekannt.
Nicht bekannt sind mir allerdings die speziellen Aufgaben, die Deiner Meihning nach die Daumenkralle haben soll.
Ich kann die menschlichen Einwände dieser gängigen Praxis verstehen und sage nochmals, dass dies für Waldi daheim NICHT notwendig ist!
Wer sich jetzt aber Hals über Kopf auf die Befürworter stürtzen mag, sollte mal ganz genau überlegen, wie es dann mit der Kastration von Tieren, dem Ausschälen von Rinderhörnern, dem Schnabelbeschneiden von Hühnerkücken und der Förderung von Qualzuchten verhält.
Gibt es nichts Wichtigeres im Tierschutz zu tun????????
Reivo
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"Kleine Antwort"
Danke für die nochmalige, wenn auch unnötige, Erläuterung über die Bezeichnung After- und Daumenkralle. Anatomische Kenntnisse sind soweit bekannt!
Schön das wir auch übereins sind, was die Entfernung der Afterklauen betrifft.
Desweiteren möchte ich nochmal klarstellen, dass ich das Kupieren der Daumenkralle nur bei solchen Hunden empfehle und befürworte, die durch Sport oder Dienstarbeit, ein erhöhtes Verletzungsrisoko tragen.Richtig ist, das die Entfernung mit den Hunden nordischen Typs ansich nichts zu tun hat - lediglich mit dem Einsatz dieser und anderer Hundetypen im Schlittenhundesport!!!
Dein Link zu einer dieser "Möchtegernmusherseiten" ist wohl nett gemeint, aber wer holt sich schon Rat von Diesen??????
Wer Schlittenhundesport ERNSTHAFT betreiben möchte, absolviert ca. 3.000km im Training und Renneinsatz (oder eben auch Tourismus). Kleinere Verletzungen sind da an der Tagesordnung. Davon mag man halten was man will, aber diese Hunde, geführt von einem GUTEN Musher, haben ein gesundes und ausgelichenes Leben. Ganz mit Gegensätz zu den meisten Cityhuskies.
Solche erfahrenen Musher sind zum Grossteil auch echte Futterspezialisten. Minderwertiges Futter kommt denen nicht unter. Dein Argument hingt hier. Glaubs mir, ein langjähriger Hundeführer mit Rennerfahrung raucht die meisten "Futterspezialisten" in der Pfeife.
Als Info: Greyhound wurden in den 70er in die Sprintlinien der AHs eingezüchtet, um den Speed zu erhöhen und gewisse Muskelpartien hervorzuheben. Ausserdem ziehen Hound gut durch im Galopp. Nachteil, neben der von dir genannten Pfotenweichheit, ist dass die Hunde auf längerer Strecke müde auf der Vorderhand werden (durch zu tiefen Brustkorb) und schlechte Fellqualität. Ausserdem werden diese Hunde schnell heiss und kommen nicht richtig ins Blut, wenns um
die Rudelführung geht. Selbe Problem haben auch die Sibirier und Malamuten.
Also: Um den Einsatz von Booties wird man beim Schlittenhundesport nicht drum rum kommen.
Wenn wir mal die moralisch, ethischen Bedenken vorweglassen, und die Geschichte aus neurologischer Sicht betrachten, so ist FAKT !!!, das dieser Eingriff beim Frühwelpen, nicht mehr Schmerzempfinden hervorruft, das ein kleiner Nadelpicks. Das geäusserte Fiepen des Welpen ist ein Teil seines Schutzes und wird zB auch geäussert, wenn die Hündinn sich etwas ungeschickt auf diesen legt. Die für ein ausgeprägtes Nervensystem notwendigen Verknüpfungen, werden erst mit 5 Tagen ausgebildet. Darum der schon so frühe Eingriff. Aber dies war dir ja bekannt.
Nicht bekannt sind mir allerdings die speziellen Aufgaben, die Deiner Meihning nach die Daumenkralle haben soll.
Ich kann die menschlichen Einwände dieser gängigen Praxis verstehen und sage nochmals, dass dies für Waldi daheim NICHT notwendig ist!
Wer sich jetzt aber Hals über Kopf auf die Befürworter stürtzen mag, sollte mal ganz genau überlegen, wie es dann mit der Kastration von Tieren, dem Ausschälen von Rinderhörnern, dem Schnabelbeschneiden von Hühnerkücken und der Förderung von Qualzuchten verhält.
Gibt es nichts Wichtigeres im Tierschutz zu tun????????
Reivo
@Reivo
Ich zitiere:
"Solche erfahrenen Musher sind zum Grossteil auch echte Futterspezialisten. Minderwertiges Futter kommt denen nicht unter. Dein Argument hingt hier. Glaubs mir, ein langjähriger Hundeführer mit Rennerfahrung raucht die meisten "Futterspezialisten" in der Pfeife."
Wolltest Du damit sagen, dass Schlittenhunde bei diesen Mushern Probleme mit dem Ballen haben, die nicht durch Ernährungsumstellung zu beheben sind, weil die Ernährung perfekt ist? Oder dass sie keine Probleme mit den Ballen haben?
Beides habe ich sicher nicht bestritten.
"Greyhound wurden in den 70er in die Sprintlinien der AHs eingezüchtet, um den Speed zu erhöhen und gewisse Muskelpartien hervorzuheben. Ausserdem ziehen Hound gut durch im Galopp."
Der Greyhounf ist ein klassischer Sprinter mit entsprechend strukturiertem Muskelgewebe (Slow- und Fast-Twitch-Fasern), welches Ausdauerleistungen eher entgegen steht. Ein kurzer Pusch nutzt einem Schlittenhund eher wenig. Die enorme Wendigkeit kann ebenso wie bei Bahnrennen nicht ausgelebt werden.
Einen ausdauernderen und auf längere Strecken wesentlich schnelleren Gallopp zeigt der Saluki. Wenn schon mischen, wäre das meine Wahl gewesen.
Aber gut, nun war es halt der Greyhound.
"Nachteil, neben der von dir genannten Pfotenweichheit"
Da muss ich widersprechen, denn auch die Windhunde wurden und werden mit harten Ballen bevorzugt. Problematisch daran ist eher, wenn sie zu hart werden, sie sich den Bewegungen nicht mehr anpassen können und die Haut am Ansatz der Ballen zu reissen beginnt.
Dass hierbei die Grenze des Vertretbaren bei einem Ausdauersportler wie dem Husky viel enger gesteckt ist, liegt auf der Hand.
Ich tippe mal ins Blaue, das insbesondere diese AH-Kreuzungen vermehrt Schwierigkeiten mit wunden und blutenden Ballen haben.
"ist dass die Hunde auf längerer Strecke müde auf der Vorderhand werden (durch zu tiefen Brustkorb) und schlechte Fellqualität. Ausserdem werden diese Hunde schnell heiss und kommen nicht richtig ins Blut, wenns um
die Rudelführung geht."
Die Hunde werden mit Sicherheit auch stoffwechselbedingt schneller müde. Durch ein spezielles Verhältnis von Slow- und Fast-Twitch-Muskelfasern bringen Greyhounds ihre Leistung nunmal vorrangig im anäroben Bereich. Das macht sie zu keiner Ergänzung, sondern eher zum krassen Gegensatz der Schlittenhunde. Vielleicht meintest Du das mit "heiss" werden?
Dahingegen sind Schlittenhunde mit Sicherheit nicht daraufhin selektiert, mit den Folgen der anäroben Arbeit (Laktat) fertig zu werden.
Meiner Meinung nach passt die Anpaarung von Schlittenhunden mit Windhunden aus den genannten Gründen grundsätzlich nicht. Die Nachkommen mögen auch Erfolge auf Wettbewerben haben und vom Heterosis-Effekt (Blutfrische) profitieren, aber ob die zugrunde liegenden Extreme sich immer zum Wohl des Individuums auswirken, bezweifel ich mal ganz stark.
Und da muss ich Dir recht geben: Viele Windhunde sind eher auf Kooperation aus als auf Herrschaft, was sie für Menschen wie mich zu so wunderbaren Begleitern macht. Das soll nicht heißen, Windhunde seien von jedermann leicht zu händeln! Sie tendieren sehr wohl zur Unabhängigkeit.
Sicher könntest Du mir viel besser aus eigener Erfahrung die Eignung der AH erklären, mein theoretisches Wissen spricht gegen diese Verbindung.
"so ist FAKT !!!, das dieser Eingriff beim Frühwelpen, nicht mehr Schmerzempfinden hervorruft, das ein kleiner Nadelpicks."
Das ist kein Fakt, das ist Volksaberglauben. Weißt Du, dass man einst sogar Menschenbabys ein Schmerzempfinden absprach, Frühborene ohne Narkose operierte?
Was wirklich Fakt ist, kann man hier nachlesen:
http://www.kinderkrankenpflege-netz.de/aktuell/schmerz_fg.shtml
Der verlinkte Text stammt sogar aus dem Jahr 2001! Nicht gerade neu...
Nur, weil das junge Lebewesen noch nicht laut und lauter schreien kann, jeden Schmerz auszuschließen, ist schlichtweg falsch. Dieser Aberglaube ist erst einige Jahrhunderte alt und entstammt dem Mythos von "Gottes Uhrwerk" (welcher freilich auch sämtliche extremen Schmerzlaute ignorierte und sie mit einem vorprogrammierten Erhaltungstrieb erklärte), welches dem Universum, der Erde und allem Leben mit Ausnahme des Menschen eine göttliche Mechanik unterstellte. Hierher stammen auch sämtliche Vorurteile, dass Tiere keine Gefühle oder sogar keine Schmerzen hätten.
Wenn Dir das als Erklärung nicht reicht, gebe ich Dir noch zu bedenken, dass Menschenbabys zum Beispiel mit der Fähigkeit, nervzerreissend zu schreien, geboren werden. Ich denke, dass wir uns einig sind, dass das bei Hunden nicht der Fall ist, auch nicht nach dem 5. Lebenstag!!!
"Nicht bekannt sind mir allerdings die speziellen Aufgaben, die Deiner Meihning nach die Daumenkralle haben soll."
Bildmaterial dazu war im Eröffnungspost ja bereits verlinkt, etwas eingehender wird das Thema auch hier behandelt:
http://superflys.de/2012/03/08/schmerzhafte-carpal-arthritis/
"Wer sich jetzt aber Hals über Kopf auf die Befürworter stürtzen mag"
17 Jahre der Auseinandersetzung mit dem Thema des Daumenamputierens stehen Deinem "Hals über Kopf" entgegen.
"sollte mal ganz genau überlegen, wie es dann mit der Kastration von Tieren, dem Ausschälen von Rinderhörnern, dem Schnabelbeschneiden von Hühnerkücken und der Förderung von Qualzuchten verhält."
Ich sehe mich bei keiner erwähnten Praktik jubeln. Sogar mein Whippet aus dem Tierschutz ist noch im Besitz seiner Kronjuwelen, nur die Daumen fehlen - leider. Und leider ist die Funktionalität der Vorhand gestört, der Hund findet mangels Daumen keinen Halt am Boden und scheuert sich dabei die Ballen auf. Und das auf nahezu jedem Untergrund mit Ausnahme von Rasenflächen.
Und das bei einer Rasse, die auf einen "turn on a six pence" (Hakenschlagen in vollem Lauf) selektiert wurde.
"Um den Einsatz von Booties wird man beim Schlittenhundesport nicht drum rum kommen."
Oder man findet neue und bessere Materialien, selektiert auf Robustheit und reduziert die Anforderungen an die Schlittenhunde im Wettbewerb auf ein ethisch vertretbares Mass.
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@Reivo
Ich zitiere:
"Solche erfahrenen Musher sind zum Grossteil auch echte Futterspezialisten. Minderwertiges Futter kommt denen nicht unter. Dein Argument hingt hier. Glaubs mir, ein langjähriger Hundeführer mit Rennerfahrung raucht die meisten "Futterspezialisten" in der Pfeife."
Wolltest Du damit sagen, dass Schlittenhunde bei diesen Mushern Probleme mit dem Ballen haben, die nicht durch Ernährungsumstellung zu beheben sind, weil die Ernährung perfekt ist? Oder dass sie keine Probleme mit den Ballen haben?
Beides habe ich sicher nicht bestritten.
"Greyhound wurden in den 70er in die Sprintlinien der AHs eingezüchtet, um den Speed zu erhöhen und gewisse Muskelpartien hervorzuheben. Ausserdem ziehen Hound gut durch im Galopp."
Der Greyhounf ist ein klassischer Sprinter mit entsprechend strukturiertem Muskelgewebe (Slow- und Fast-Twitch-Fasern), welches Ausdauerleistungen eher entgegen steht. Ein kurzer Pusch nutzt einem Schlittenhund eher wenig. Die enorme Wendigkeit kann ebenso wie bei Bahnrennen nicht ausgelebt werden.
Einen ausdauernderen und auf längere Strecken wesentlich schnelleren Gallopp zeigt der Saluki. Wenn schon mischen, wäre das meine Wahl gewesen.
Aber gut, nun war es halt der Greyhound.
"Nachteil, neben der von dir genannten Pfotenweichheit"
Da muss ich widersprechen, denn auch die Windhunde wurden und werden mit harten Ballen bevorzugt. Problematisch daran ist eher, wenn sie zu hart werden, sie sich den Bewegungen nicht mehr anpassen können und die Haut am Ansatz der Ballen zu reissen beginnt.
Dass hierbei die Grenze des Vertretbaren bei einem Ausdauersportler wie dem Husky viel enger gesteckt ist, liegt auf der Hand.
Ich tippe mal ins Blaue, das insbesondere diese AH-Kreuzungen vermehrt Schwierigkeiten mit wunden und blutenden Ballen haben.
"ist dass die Hunde auf längerer Strecke müde auf der Vorderhand werden (durch zu tiefen Brustkorb) und schlechte Fellqualität. Ausserdem werden diese Hunde schnell heiss und kommen nicht richtig ins Blut, wenns um
die Rudelführung geht."
Die Hunde werden mit Sicherheit auch stoffwechselbedingt schneller müde. Durch ein spezielles Verhältnis von Slow- und Fast-Twitch-Muskelfasern bringen Greyhounds ihre Leistung nunmal vorrangig im anäroben Bereich. Das macht sie zu keiner Ergänzung, sondern eher zum krassen Gegensatz der Schlittenhunde. Vielleicht meintest Du das mit "heiss" werden?
Dahingegen sind Schlittenhunde mit Sicherheit nicht daraufhin selektiert, mit den Folgen der anäroben Arbeit (Laktat) fertig zu werden.
Meiner Meinung nach passt die Anpaarung von Schlittenhunden mit Windhunden aus den genannten Gründen grundsätzlich nicht. Die Nachkommen mögen auch Erfolge auf Wettbewerben haben und vom Heterosis-Effekt (Blutfrische) profitieren, aber ob die zugrunde liegenden Extreme sich immer zum Wohl des Individuums auswirken, bezweifel ich mal ganz stark.
Und da muss ich Dir recht geben: Viele Windhunde sind eher auf Kooperation aus als auf Herrschaft, was sie für Menschen wie mich zu so wunderbaren Begleitern macht. Das soll nicht heißen, Windhunde seien von jedermann leicht zu händeln! Sie tendieren sehr wohl zur Unabhängigkeit.
Sicher könntest Du mir viel besser aus eigener Erfahrung die Eignung der AH erklären, mein theoretisches Wissen spricht gegen diese Verbindung.
"so ist FAKT !!!, das dieser Eingriff beim Frühwelpen, nicht mehr Schmerzempfinden hervorruft, das ein kleiner Nadelpicks."
Das ist kein Fakt, das ist Volksaberglauben. Weißt Du, dass man einst sogar Menschenbabys ein Schmerzempfinden absprach, Frühborene ohne Narkose operierte?
Was wirklich Fakt ist, kann man hier nachlesen:
http://www.kinderkrankenpflege-netz.de/aktuell/schmerz_fg.shtml
Der verlinkte Text stammt sogar aus dem Jahr 2001! Nicht gerade neu...
Nur, weil das junge Lebewesen noch nicht laut und lauter schreien kann, jeden Schmerz auszuschließen, ist schlichtweg falsch. Dieser Aberglaube ist erst einige Jahrhunderte alt und entstammt dem Mythos von "Gottes Uhrwerk" (welcher freilich auch sämtliche extremen Schmerzlaute ignorierte und sie mit einem vorprogrammierten Erhaltungstrieb erklärte), welches dem Universum, der Erde und allem Leben mit Ausnahme des Menschen eine göttliche Mechanik unterstellte. Hierher stammen auch sämtliche Vorurteile, dass Tiere keine Gefühle oder sogar keine Schmerzen hätten.
Wenn Dir das als Erklärung nicht reicht, gebe ich Dir noch zu bedenken, dass Menschenbabys zum Beispiel mit der Fähigkeit, nervzerreissend zu schreien, geboren werden. Ich denke, dass wir uns einig sind, dass das bei Hunden nicht der Fall ist, auch nicht nach dem 5. Lebenstag!!!
"Nicht bekannt sind mir allerdings die speziellen Aufgaben, die Deiner Meihning nach die Daumenkralle haben soll."
Bildmaterial dazu war im Eröffnungspost ja bereits verlinkt, etwas eingehender wird das Thema auch hier behandelt:
http://superflys.de/2012/03/08/schmerzhafte-carpal-arthritis/
"Wer sich jetzt aber Hals über Kopf auf die Befürworter stürtzen mag"
17 Jahre der Auseinandersetzung mit dem Thema des Daumenamputierens stehen Deinem "Hals über Kopf" entgegen.
"sollte mal ganz genau überlegen, wie es dann mit der Kastration von Tieren, dem Ausschälen von Rinderhörnern, dem Schnabelbeschneiden von Hühnerkücken und der Förderung von Qualzuchten verhält."
Ich sehe mich bei keiner erwähnten Praktik jubeln. Sogar mein Whippet aus dem Tierschutz ist noch im Besitz seiner Kronjuwelen, nur die Daumen fehlen - leider. Und leider ist die Funktionalität der Vorhand gestört, der Hund findet mangels Daumen keinen Halt am Boden und scheuert sich dabei die Ballen auf. Und das auf nahezu jedem Untergrund mit Ausnahme von Rasenflächen.
Und das bei einer Rasse, die auf einen "turn on a six pence" (Hakenschlagen in vollem Lauf) selektiert wurde.
"Um den Einsatz von Booties wird man beim Schlittenhundesport nicht drum rum kommen."
Oder man findet neue und bessere Materialien, selektiert auf Robustheit und reduziert die Anforderungen an die Schlittenhunde im Wettbewerb auf ein ethisch vertretbares Mass.
Also Bitte
Genau das meine ich!!!!!!!!!!!
Du verlässt den Pfand der Sachlichkeit und begibst dich in einen emotionalen Bereich, aus dem selten gute Argumente entspringen.
Also Bitte: Mensch und Hund hier miteinander zu vergleichen, und das noch in der Neurologie, kann, will und werde ich so nicht ernstnehmen, weil es jeder Ernsthaftigkeit entbehrt.
Bring mir sachliche Fakten mit Hindergrund, dann kann man gerne weiterdiskutieren. Aber so - nein danke!
Wenn du in diesem Thema so aufgehst, ist es schön für dich.
Aber du rufst die Leute ja schon zu den Waffen, wenn man so will. Überdies finde ich es persönlich nicht so toll, mit den Fingern auf den Schlittenhundesport zu zeigen, neue Beschränkungen zu überlegen, während es auch vor der eigenen Türe genügend zu kehren gibt. Wer im Glashaus ist,....!
Solange es also hier an Sachlichkeit und entsprechenden Argumenten fehlt, werde ich mich dazu nicht mehr äussern, da es mir schlicht und einfach zu doof ist!
Mal sehen ob es noch mehr Teilnehmer an dieser Diskursion gibt.
Viel Spass
Reivo
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Also Bitte
Genau das meine ich!!!!!!!!!!!
Du verlässt den Pfand der Sachlichkeit und begibst dich in einen emotionalen Bereich, aus dem selten gute Argumente entspringen.
Also Bitte: Mensch und Hund hier miteinander zu vergleichen, und das noch in der Neurologie, kann, will und werde ich so nicht ernstnehmen, weil es jeder Ernsthaftigkeit entbehrt.
Bring mir sachliche Fakten mit Hindergrund, dann kann man gerne weiterdiskutieren. Aber so - nein danke!
Wenn du in diesem Thema so aufgehst, ist es schön für dich.
Aber du rufst die Leute ja schon zu den Waffen, wenn man so will. Überdies finde ich es persönlich nicht so toll, mit den Fingern auf den Schlittenhundesport zu zeigen, neue Beschränkungen zu überlegen, während es auch vor der eigenen Türe genügend zu kehren gibt. Wer im Glashaus ist,....!
Solange es also hier an Sachlichkeit und entsprechenden Argumenten fehlt, werde ich mich dazu nicht mehr äussern, da es mir schlicht und einfach zu doof ist!
Mal sehen ob es noch mehr Teilnehmer an dieser Diskursion gibt.
Viel Spass
Reivo
@Reivo
"Also Bitte: Mensch und Hund hier miteinander zu vergleichen, und das noch in der Neurologie, kann, will und werde ich so nicht ernstnehmen, weil es jeder Ernsthaftigkeit entbehrt."
Da muss ich widersprechen, denn es gibt durchaus ernstzunehmende Parallelen. In dem oben verlinkten Text heißt es:
>>Noch bis Ende der 80er-Jahre waren Wissenschaftler der Meinung Frühgeborene könnten kaum oder gar keinen Schmerz empfinden. Dieser fatale Irrtum entsprang der Annahme, dass erst nach Vollendung der Myelinisierung (die bei Frühgeborenen noch nicht abgeschlossen ist) das volle
Schmerzempfinden möglich sei.<<
Seltsam, aber ist das nicht exakt die Erklärung, mit welcher Amputationen am Welpen ohne Betäubung stets gerechtfertigt wurden und immer noch werden? Die Theorie über die angebliche Schmerzunempfindlichkeit junger Wirbeltiere entspringt also einem "fatalen Irrtum".
Einen Zusammenhang des Schmerzempfindens mit dem Prozeß der Myelinisierung, also der Ausreifung der Nervenfasern, gibt es nicht. Ein eventueller Zusammenhang von "Mensch- oder Hundsein" und Schmerzempfinden war definitiv nicht Inhalt der besagten Studien und der hätte auch einen Sturm des Entsetzens bezogen auf die Definition der Würde des Menschen nach sich gezogen, völlig zurecht.
Ein solches Weltbild ist nicht nur tier-, sondern tendenziell auch menschenfeindlich.
Was tatsächlich Inhalt der Studien war, drückt dieser eine Satz treffend aus:
>>Durch zwei Studien [2, 3] konnte zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass sich unter operativer Analgesie sowohl die messbaren Stressreaktionen verringerten, wie auch das Outcome der Patienten sich deutlich verbesserte.<<
Worin ich Dir recht geben muss, ist, dass die Entwicklung von Menschenbabys als Gesamtbild auf die Entwicklung von Hundewelpen nicht übertragbar ist. Aber es ging weder bei der überhohlten Theorie, noch der neuen samt der Studien um den frühgeborenen Menschen als Ganzes, sondern lediglich um die Ausreifung der Nervenfasern.
Dann hätten wir nämlich auch in Betracht ziehen müssen, dass man noch sehr unfertig geborenen Säugetieren wie dem Hund unterstellen darf, bei drohender Gefahr eher leise und unauffällig zu bleiben, um keinen Schaden zu provozieren.
"Aber du rufst die Leute ja schon zu den Waffen, wenn man so will."
Ich habe niemanden zu Lynchjustiz aufgerufen.
"während es auch vor der eigenen Türe genügend zu kehren gibt. Wer im Glashaus ist,....!"
Mir ist nicht klar, an welcher Stelle meiner bisherigen Posts ich den Eindruck erweckt haben sollte, Windhunde aus der Debatte auszuschließen.
"Solange es also hier an Sachlichkeit und entsprechenden Argumenten fehlt, werde ich mich dazu nicht mehr äussern, da es mir schlicht und einfach zu doof ist!"
Ich wunderte mich auch schon, warum Du uns weder Studien, die Deine Ansichten stützen, vorgelegt, noch uns die versprochenen Bilder gezeigt hast.
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@Reivo
"Also Bitte: Mensch und Hund hier miteinander zu vergleichen, und das noch in der Neurologie, kann, will und werde ich so nicht ernstnehmen, weil es jeder Ernsthaftigkeit entbehrt."
Da muss ich widersprechen, denn es gibt durchaus ernstzunehmende Parallelen. In dem oben verlinkten Text heißt es:
>>Noch bis Ende der 80er-Jahre waren Wissenschaftler der Meinung Frühgeborene könnten kaum oder gar keinen Schmerz empfinden. Dieser fatale Irrtum entsprang der Annahme, dass erst nach Vollendung der Myelinisierung (die bei Frühgeborenen noch nicht abgeschlossen ist) das volle
Schmerzempfinden möglich sei.<<
Seltsam, aber ist das nicht exakt die Erklärung, mit welcher Amputationen am Welpen ohne Betäubung stets gerechtfertigt wurden und immer noch werden? Die Theorie über die angebliche Schmerzunempfindlichkeit junger Wirbeltiere entspringt also einem "fatalen Irrtum".
Einen Zusammenhang des Schmerzempfindens mit dem Prozeß der Myelinisierung, also der Ausreifung der Nervenfasern, gibt es nicht. Ein eventueller Zusammenhang von "Mensch- oder Hundsein" und Schmerzempfinden war definitiv nicht Inhalt der besagten Studien und der hätte auch einen Sturm des Entsetzens bezogen auf die Definition der Würde des Menschen nach sich gezogen, völlig zurecht.
Ein solches Weltbild ist nicht nur tier-, sondern tendenziell auch menschenfeindlich.
Was tatsächlich Inhalt der Studien war, drückt dieser eine Satz treffend aus:
>>Durch zwei Studien [2, 3] konnte zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass sich unter operativer Analgesie sowohl die messbaren Stressreaktionen verringerten, wie auch das Outcome der Patienten sich deutlich verbesserte.<<
Worin ich Dir recht geben muss, ist, dass die Entwicklung von Menschenbabys als Gesamtbild auf die Entwicklung von Hundewelpen nicht übertragbar ist. Aber es ging weder bei der überhohlten Theorie, noch der neuen samt der Studien um den frühgeborenen Menschen als Ganzes, sondern lediglich um die Ausreifung der Nervenfasern.
Dann hätten wir nämlich auch in Betracht ziehen müssen, dass man noch sehr unfertig geborenen Säugetieren wie dem Hund unterstellen darf, bei drohender Gefahr eher leise und unauffällig zu bleiben, um keinen Schaden zu provozieren.
"Aber du rufst die Leute ja schon zu den Waffen, wenn man so will."
Ich habe niemanden zu Lynchjustiz aufgerufen.
"während es auch vor der eigenen Türe genügend zu kehren gibt. Wer im Glashaus ist,....!"
Mir ist nicht klar, an welcher Stelle meiner bisherigen Posts ich den Eindruck erweckt haben sollte, Windhunde aus der Debatte auszuschließen.
"Solange es also hier an Sachlichkeit und entsprechenden Argumenten fehlt, werde ich mich dazu nicht mehr äussern, da es mir schlicht und einfach zu doof ist!"
Ich wunderte mich auch schon, warum Du uns weder Studien, die Deine Ansichten stützen, vorgelegt, noch uns die versprochenen Bilder gezeigt hast.
Ich muss ein wenig Schmunzeln, denn Deine Ausführungen sind wiedermal verwischt und sagen wenig aus.
Da habe ich so langsam den Verdacht, dass sich ein
Don Quijote Syndrom bei dir breit macht. So wie beim armen Ritter, werden auch in deinen Ausführungen die Mühlen zu Riesen und Schafe zum Kriegsheer. UNd da hilft auch nicht der treue Sancho Panza, der auf die offensichtliche Diskrepanz zwischen Tatsache und vernebelter Wahrnehmung hinweist.
Du kannst ja gerne versuchen, mir die Worte im Mund zu verdrehen. Nur etwas Kreativität bitte.
Persönlich besonders schön finde ich:................warum Du uns weder Studien..................! Nun; bis jetzt sind wir nur 2. Und wenn ich etwas Verschicken soll, dann an den SINGULAR! Sei's drum! Ist das ein Spiegelbild des öffentlichen Interesses?
Mal ehrlich: wie aufnahmebereit bist du noch nach 17Jahren "Daumendranaktivismus"?
Und noch eine Frage: Verstehst du den Inhalt deiner Links?
Nun, ich möchte so nicht Streiten, und eine Diskursion sollte einen Weiterbringen. Dies sehe ich derweil nicht. Es bleibt aber die Hoffnung, das du nicht noch mehr Stoff für einen neuen Cervantes lieferst.
in diesem Sinne drücke ich Dir und Deinen Mitstreitern die Daumen, auf das sich die deutsche Politik auch bei diesem Thema so ahnungslos zeigt, wie schon bei anderen Entscheidungen.
Also für Alle, die noch einen
haben.
Reivo
PS: Die Fragen waren nur rethorisch und der Rest kann einen Teil Ironie enthalten
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Ich muss ein wenig Schmunzeln, denn Deine Ausführungen sind wiedermal verwischt und sagen wenig aus.
Da habe ich so langsam den Verdacht, dass sich ein
Don Quijote Syndrom bei dir breit macht. So wie beim armen Ritter, werden auch in deinen Ausführungen die Mühlen zu Riesen und Schafe zum Kriegsheer. UNd da hilft auch nicht der treue Sancho Panza, der auf die offensichtliche Diskrepanz zwischen Tatsache und vernebelter Wahrnehmung hinweist.
Du kannst ja gerne versuchen, mir die Worte im Mund zu verdrehen. Nur etwas Kreativität bitte.
Persönlich besonders schön finde ich:................warum Du uns weder Studien..................! Nun; bis jetzt sind wir nur 2. Und wenn ich etwas Verschicken soll, dann an den SINGULAR! Sei's drum! Ist das ein Spiegelbild des öffentlichen Interesses?
Mal ehrlich: wie aufnahmebereit bist du noch nach 17Jahren "Daumendranaktivismus"?
Und noch eine Frage: Verstehst du den Inhalt deiner Links?
Nun, ich möchte so nicht Streiten, und eine Diskursion sollte einen Weiterbringen. Dies sehe ich derweil nicht. Es bleibt aber die Hoffnung, das du nicht noch mehr Stoff für einen neuen Cervantes lieferst.
in diesem Sinne drücke ich Dir und Deinen Mitstreitern die Daumen, auf das sich die deutsche Politik auch bei diesem Thema so ahnungslos zeigt, wie schon bei anderen Entscheidungen.
Also für Alle, die noch einen
haben.
Reivo
PS: Die Fragen waren nur rethorisch und der Rest kann einen Teil Ironie enthalten
Sachlichkeit
ist ein gutes Stichwort. Konkrete Fragen können konkret beantwortet werden.
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Bzgl keine schmerzen, oder nur wenige beim welpen....
neueste untersuchen widerlegen die aussage, neugeborene hunde (oder generell jungtiere) empfinde keine, oder nur wenig schmerzen. es wurde festgestellt, sie empfinden den schmerz viel stärker, als ausgewachsene tiere.
ist bei menschen übrigens auch der fall. vor ein paar jahren dachte man auch noch, babys empfinden weniger schmerz. nun kann das ergebnis aber auch auf tiere übertragen werden.
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