Hallo Blackbeauty,
ich habe gestern auf einen ähnlichen Beitrag geantwortet, der allerdings schon vor Jahren eröffnet wurde (habe ich nicht gemerkt
).
Da es so gut passt, kopiere ich es Dir mal teilweise rein:
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe sie nach meinem Auszug damals fürs Studium immer vermisst. Mein Gedanke war, mir sofort einen Hund anzuschaffen, sobald es die Situation zulässt.
Dann hatte ich allerdings jahrlang einen Partner, der keine Tiere mochte 
Nun gut. Nach der Trennung wurde der Wunsch immer schlimmer. Ich bin dann "nur mal zum Schauen" ins Tierheim gegangen und traf meinen kleinen Schatz
Es war Liebe auf den ersten Blick! Ein frecher, aber total liebenswerter Pudelmischling. Ich habe ihn "adoptiert", NACHDEM ich ca. einen Monat lang 5x in der Woche dort war, um ihn zu besuchen und mich mit ihm zu beschäftigen. Ich wollte ganz sicher sein und kann dieses Vorgehen nur empfehlen!
Ich bin selbständig und arbeite zu 90% im Homeoffice. Trotzdem bin ich natürlich ab und zu beruflich oder privat länger als 5-6 Stunden weg. Für diese Fälle habe ich mir VOR der Adoption drei Stellen gesucht, wo ich ihn hinbringen kann. Meine Eltern (haben selbst zwei Hunde), sowie zwei sehr gute Hundepensionen.
Dann habe ich mir außerdem das OK von meinem damaligen Vermieter geholt.
DANN erst habe ich ihn aus dem Tierheim geholt.
Ich muss dazu sagen, dass mein Hund sehr, sehr pflegeleicht ist und überall hingeht und auch tageweise bleibt. Er liebt es bei den anderen Hunden. Allerdings weiß ich von vielen anderen Hundebesitzern, dass derren Hunde niemals in einer Hundepension bleiben würden.
Um ehrlich zu sein: Mit einem normalen Vollzeitjob außer Haus kann ich es mir nicht vorstellen. Nicht nur wegen des Alleinelassens, sondern auch zeitlich. Ein Hund braucht schon so zwei Stunden am Tag (Gassi, spielen, erziehen, Fellpflege, Tierarztbesuche, etc.). Ggf. sogar mehr - je nach Hund. Meiner ist wirklich unglücklich, wenn ich mal einen Tag nicht so viel Zeit für ihn habe. Er tut mir dann sehr Leid!
Einen Welpen hätte ich mir ehrlich gesagt trotz Homeoffice nicht zugetraut.
Wenn man zu zweit ist, dann verteilt sich die "Arbeit" mit dem Hund natürlich. Ich mache alles alleine.
Zum Thema Haare: Ich kann aus eigener Erfahrung wirklich Pudelmischlinge empfehlen. Die gibt es auch "in groß". Sie heißen Labradoodle oder Goldendoodle. Ich kenne ein paar, und das sind wirklich sehr liebenswerte Hunde! Meiner, der ja auch ein Pudelmischling ist, ist das ebenfalls. Pudel sind sehr freundlich. Manchmal allerdings auch hysterisch und empfindlich 
Man muss sie natürlich nicht wie die klassischen Pudel scheren lassen.
Allerdings muss ich datzu sagen, dass manche Pudelmischlinge DOCH haaren. Je nachdem, welche Rasse sich durchsetzt bei der Kreuzung...
Es gibt auch noch andere Rassen / Mischlinge, die wenig oder gar nicht haaren. Da würde ich mich mal erkundigen.
Ich selbst würde mir übrigens immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz holen. Viele Menschen stehen dem kritisch gegenüber, aber ich kenne wirklich sooo viele Hundebesitzer und kann überhaupt nicht feststellen, dass Hunde aus dem Tierheim / dem Tierschutz "schwieriger" sind. Es gibt in beiden Fällen solche und solche...
Allerdings muss ich abschließend noch hinzufügen, dass Du etwas unsicher wirkst, was die Entscheidung angeht. Vielleicht solltest Du Dir noch etwas Zeit lassen?
Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir auch gerne eine PN schicken!
VG
Miss A.
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