Hallo ihr Lieben...
ich bin seit einigen Wochen in einer neuen Reitschule (ich habe die Reitschulen (leider) schon sehr oft wechseln müssen - wegen wechselndem Wohnort).
Ich reite erst seit 3 Jahren und bin noch nicht besonders sicher im Sattel, weil ich eben (wegen den vielen Wechseln) nie regelmäßig reiten konnte und vorallem immer etwas anderes gesagt bekomme von den Reitlehrern, sodass es mich so verwirrt hat, dass ich mich einfach nicht auf MICH und auf MEINEN Sitz konzentrieren konnte, sondern immer darauf, das zu machen, wie es für die Reitlehrer richtig aussieht, damit sie nicht dauernd meckern.
So...
Jetzt bin ich dabei geblieben, dass ich definitiv die nächsten drei Jahre, die ich nun hier wohnen werde, bei dieser Reitschule bleibe, weil sie meiner Meinung nach sehr gut ist und ich viel Freiheit habe, ohne dabei zu wenig zu lernen.
Das Traben fällt mir sehr leicht.
Beim Galopp habe ich große Schwierigkeiten, weil sie da meine Beine so anspannen und meine Füße dann aus den Steigbügeln rutschen... ich bin noch sehr unsicher im Sattel beim Galopp...
Nun...aber darum gehts ja nicht.
Mal abgesehen davon, dass ich erst seit kurzer Zeit reite, habe ich davor schon viel mit Pferden zu tun gehabt (Familie, Bekannte, etc). Außerdem habe ich ein Gespür für Tiere... (solange ich nicht auf ihnen drauf sitze *g..)
Bei meiner jetzigen Reitschule ist es so, dass es da ein Schulpferd gibt, (welchses auch ich seit kurzem reite), das immer seine Zunge aus dem Maul hängen lässt.
Ich weiß, dass das nicht gesund ist und der Reiter da irgendwas gewaltig falsch machen muss (oder?)
Bei unserer Reitlehrerin ist es so, dass wir mit Dreieckszügeln reiten und die Zügel immer extrem kurz halten müssen (ohne Rollkur!!!! - sonst wäre ich da schon längst weg) aber trotzdem sind die Zügel so kurz, dass ich auch immer die Angst habe, dass wenn das Pferd dann hustet oder niest beim Traben am Anfang, nach vorne zu knallen, weil es die Zügel dann so mitreißt.
Ich bin es halt gewohnt, mit sehr lockeren Zügeln zu reiten...deshalb ist es eine große Herausforderung für mich, an diesem kurzen Zügel dran zu bleiben.
Außerdem fühle ich mich auch nicht besonders wohl dabei, weil ich mit Pferden lieber mit mehr Gefühl reite usw..
Ich habe schon gehört, ich solle dann zu einer Westernreitschule wechseln, aber.... ich weiß nicht... irgendwie traue ich mir Western nicht besonders zu.
es ist so, dass wenn ich mal von allein das Pferd angaloppiere, dann lasse ich die Zügel sehr lang (das sieht meine Reitlehrerin gar nicht gern). Ich mag es so zu reiten, weil ich weiß, dass es für das Pferd besser ist.
Ich würde mich jedenfalls unwohl fühlen, wenn mir jemand den Kopf so zurück zieht, wenn ich laufe....
Nun,, aber wenn ich so mit langen Zügeln reite, dann muss ich mich ab und zu noch am Sattel festhalten. (eben weil ich im Galopp noch nicht so sicher bin) ... Aber lieber halte ich mich am Sattel fest, als dass ich mich an den Zügeln festhalte, in dem ich sie so kurz nehme beim GALOPP!
Und außerdem sind ja Zügel nicht zum Festhalten da.
Nun... ich vermute jedenfalls, dass diese Zunge wegen dem dauernden Zügel kurz halten aus dem Maul hängt. Kann das sein?
Sonst zeigt Vinelle (so heißt die Stute) eigentlich äußerlich nichts... Verdächtiges... sie läuft normal, sie trabt normal, sie galoppiert schön.
Sie ist auch ein sehr offenes, umgängliches Pferd. Sehr verschmust und ist mit nichts aus der Ruhe zu bringen...
Aber da ist eben diese Zunge und die macht mir Sorgen :-((
Ich meine, mit den anderen Pferden wird ja genauso geritten, aber bei denen ist das nicht so.
Wisst ihr vielleicht, woran das liegt?
Ich meine, vielleicht kann ich ja nicht viel ändern, ist ja nicht mein Pferd...
aber... wenn das wirklich daran liegt, wie sie geritten wurde (an mir kann es definitiv nicht liegen, ich reite sie erst das 3. Mal und ich lasse sie am langen Zügel, weil ich so besser reiten kann!) aber selbst ich fühle mich nicht wohl, wenn ich weiß, dass ich ein Pferd reite, dem es beim geritten werden vermutlich nicht besonders gut geht...
Liebe Grüße