Habe ich gerade für dich hier im forum gefunden
Hier einige Tips zur Stubenreinheit
Der Hund ist ein Rudeltier, deshalb den Welpen nie aussperren und in einem anderen Zimmer schlafen lassen. Einen Welpen mit ca. 3 Monate aufzunehmen ist so, als habe man ein halbes Jahr altes Baby zu sich genommen. Am besten ist es daher, wenn das Welpen-Baby sein Körbchen nachts neben dem Bett seines Besitzers hat. Daneben ein Notklo. Ein Katzenklo ist für viele Welpen, die es beim Vorbesitzer bzw. Züchter nicht gewöhnt waren unbekannt und wird nicht gleich akzeptiert. Am besten ist daher, ein Notklo selber herzurichten. Dazu legt man eine Tüte auf dem Boden aus und ein altes Handtuch darauf. Die Tüte dient dazu, dass das pipi nicht durchsickert.
Es ist unbedingt zu beachten, dass gerade Welpen einen hohen Flüssigkeitsbedarf haben und deshalb auch nachts viel trinken müssen.
Es gibt in letzter Zeit vermehrt Tips wo einem geraten wird, den Hund nachts in eine Kiste zu sperren und wenn er sich meldet aufzustehen und nachts rauszugehen. Wer die Nerven hat kann es machen. Aber mal ehrlich ist die Welt nicht heute schon stressig genug, dass man sich selber noch Stress machen muss? Jeder Mensch braucht seinen Schlaf, denn nur wer am nächsten Tag wirklich gut ausgeschlafen ist, hat neue Energie für den nächsten Tag und nur so Freude an seinem Hund. Wenn der Hund älter ist, hält er automatisch die Nacht durch.
Von der Kiste rate ich persönlich auch aus einem noch wichtigeren Grund ab. Wie Babys auch haben die Welpen bis kurz vor der Abgabe auch nachts kontinuierlich bei ihrer Mutter gesäugt. Die Muttermilch brauchen Sie nun nicht mehr, müssen aber weiterhin auch nachts Nahrung zu sich nehmen. Das heißt, dass ein Welpe nachts mehrmals aufsteht, um zu trinken und zu fressen. Verweigert man dem Welpen nachts die Nahrungsaufnahme kann es leicht zu Austrocknungserscheinungen kommen (gerade auch bei kleinen Hunderassen).
Tagsüber muss der Welpe grundsätzlich nach dem Schlafen (auch kurzer Schlaf), nach dem Spielen, nach dem Fressen. So wie es bei uns auch ist. Der Hund ist genauso ein Lebewesen wie wir und die Körperabläufe funktionieren daher genauso. Wir rennen frühmorgens auch als erstes gleich auf Klo, weil die Blase drückt.
Bei jedem Gassigang ermuntern Sie Ihren Welpen mit den gleichen Worten, daß er sich jetzt lösen soll. Das kann ein von Ihnen bestimmtes Wort sein, was der Welpe schnell damit verbinden wird. Bringen Sie keine Ungeduld in die Stimme und wiederholen Sie Ihr Zauberwort, bis Sie erkennen, dass der Welpe fertig ist, dann loben Sie ihn, indem Sie ihm ein Leckerli geben oder ausgiebig liebkosen.
Haben Sie einmal nicht aufgepaßt und Sie finden Pfütze oder Häufchen auf dem Teppich, dürfen Sie auf keinen Fall schimpfen. Sie würden ihn völlig verunsichern. Das nächste Mal wird er sich eine versteckte Stelle suchen und dabei immer raffinierter werden. Putzen Sie es einfach wortlos weg.
Je kürzer der Weg ins Freie ist, desto schneller lernt der Welpe. Müssen Sie z.b. erst drei Treppen laufen oder gar einen Aufzug benutzen, hat der Welpe viel, viel länger Mühe zu verknüpfen, was Gassigehen ist. Seien Sie geduldig ! Denken Sie daran, wie lange Menschenkinder brauchen, um sauber zu werden, dagegen lernen Hundewelpen sehr schnell.Sehr wichtig und unterstützend sind auch regelmäßige Fütterungszeiten und somit immer zu den gleichen Zeiten Gassi zu gehen. Regel: so früh am Morgen und so spät am Abend wie möglich.
Der alte Hund
Auch ein Hund wird alt. Dann ist es genau wie mit alten Menschen, die müssen ständig aufs Klo, da Inkontinenz im Alter auftritt. Es ist daher anzuraten, mit einem alten Hund stündlich rauszugehen. Hat man absolut nicht die Zeit alle Stunde rauszugehen, weil man z.B. arbeiten muss, gibt es auch die Möglichkeit dem Hund eine Windel (für Babys) umzumachen. Diese legt man bei Rüden einmal um den Bauch und macht dann die Klettbänder auf dem Rücken zu.