Naja...
... Hunde machen das weils einfach Schweine sind ;o).
Sie tuns eben. Es ist wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt warum sies tun. Pflanzenfresserkacke fressen, könnte z.B. ein HInweis auf zu wenig pflanzlichen Anteil im Futter sein, Fleischfresserkacke fressen ein Hinweis... blablabla.. Also es könnten ihm Stoffe fehlen. Was allerdings eher ausgeschloßen ist, in der heutigen Zeit, wo Hundefutter eine ausgeglichenere Zusammensetzung hat als wir Menschen uns je - auf unsere Bedürfnisse umgerechnet - ernähren würden. Wobei ich auch keine Pellets fressen wollte.
Wenn HUnde sich in toten Tieren welzen, gibt verschiedene Theorien mehr oder minder fundiert, einmal die, dass sie sich tarnen wollen mit dem Geruch, des Tieres, was ich persönlich nicht glaube, denn ein totes Tier riecht nach Tod und würde von den Kollegen als bedrohlich wahrgenommen werden. Dann gibts die Theorie, dass es einfach ein supertolles Parfum für Hunde ist und sie es einfach herrlich finden (eine Verknüpfung mit Jagderfolg) und eine andere Idee ist, um vor ihren Hundekumples angeben zu können. Tatsache ist, man weiß es nicht wirklich. Man weiß auch nicht, warum Hunde immer wieder Scheiße fressen.
Zum Thema Konsequenz. Hier hat jemand so nett beschrieben, was Konsequenz nicht ist. Womit sie völlig recht hat. Aber sie hat vergessen zu beschreiben, was Konsequenz - in diesem Falle - wirklich ist. Zumindest schreibt sie einerseits, man soll den Hund nicht bestrafen, andererseits darf man aber nicht inkonsequent sein.
Ein Konsequenz zu ziehen bedeutet, zu reagieren auf ein bestimmtes Verhalten des Hundes. Man kann es natürlich ignorieren - aber wo ist die Konsequenz für den Hund?
Also, ich bekomme einen Anfall, wenn sich meine Hunde in Scheiße oder ähnlich barbarischen Dingen (ich vermute dem GEruch nach manchmal, dass es sich um Alien-Kacke handeln muss). Ich bin sehr geruchsempfindlich und muss dann Sommer wie Winter, mit herunter gelassenem Fenster, den Kopf herausstreckend nachhause fahren. Und wenn ich in der Nähe bin und einwirken kann, dann tu ich es! DAs heißt, ich stürze mit einem deftigen "Nein" auf meine Hunde zu. Danach mach ich eine Unterordnungssequenz und sie "dürfen" Fuss gehen. So habe ich es meinen Hundis über die Jahre hin recht zuverlässig abegewöhnt - was nicht heißt, wenn tatsächlich iiiirgendwoooo was beeesonders "Delikates" herum liegt, dass sie zuverlässig daran vorbei gehen. Aber die Regel ist es eben nicht mehr.
Wenn Hundi aber "unerreichbar" weit weg ist, und man nicht sofort einwirken kann, dann ist wirklich ignorieren angesagt. Ich ekle mich dann zwar demonstrativ vor dem Geruch des Hundes und schicke sie auf Distanz, zuhause wird dann mit dem Gartenschlauch geduscht, wenn möglich ohne Shampoo, aber das wars dann auch.
Ein Hund ist übrigens in der Lage die menschliche Gestik, Mimik zu deuten. Sehr gut sogar! Sonst würde sich z.B. jeder Hund, wenn man sich über ihn beugt und ihn streichelt bedroht fühlen. Es gibt sogar Hunde, die unsere Mimik nachahmen (Grinsen). Also darf ich dem Hund tatsächlich sagen, was ich für angebracht halte und was nicht, ohne, dass sein Psyche schaden nimmt. Scheißefressen finde ich echt eklig und das teile ich dem Hund auch verständlich und deutlich mit. Mit Konsequenz hinterher! Wenns für ihn lecker ist, warum sollte er es sonst lassen? Gewöhns ihm ab, er lebt bei dir und versaut dir den Teppich und stänkert dich ein.
Warum also die falsche Bescheidenheit? :)
LG
Wisthle