Hallo,
ich glaube nicht, dass nur die Menge der Hunde schuld dran ist, dass dem Hund nichts beigebracht wurde. Das klingt nach original-Vermehrer.
Wie fit ist deine Mutter? Und wie gut kennt sie sich mit Hunden aus?
Inwiefern kann sie den Hund auslasten und ihm gerecht werden? Sich mit 75 Jahren einen Hund zu holen, der nicht einmal ein Jahr alt ist und dann auch noch aus solchen Verhältnissen, finde ich schon gewagt, wenn da keine guten Vorkenntnisse herrschen.
Ich würde zunächst an der Bindung arbeiten. Damit der Hund sich draußen bei mir sicherer fühlt. Ansonsten ganz viel rausgehen. Hundekontakt vermeiden (wenn ich nicht wirklich Hundekenner seid). Nachts eventuell einen Kennel nutzen, damit der Hund nicht ins Haus macht. Theoretisch sollte er in der Lage sein, die Nacht durchzuhalten.
Ein Monat ist nicht lange. Gib ihm mindestens ein halbes Jahr, um sich zurechtzufinden. Aber: von nichts kommt nichts! Um vernünftiges Training kommt man nicht herum. Von alleine geben sich die Probleme nicht. Für Bindung ist es zunächst egal, WAS sie übt. Ob es nun "Sitz, Platz, Fuß" oder "Pfote geben und Rolle machen" ist. Wichtig ist, dass der Hund sich an ihr und ihren Regeln orientieren kann. Denn nur dann kann er ihr auch draußen bei "Gefahr" vertrauen!