Hey Leute :)
Also erst einmal: Mein Freund, mit dem ich erst seit Kurzem zusammen bin, hat einen Hund zu Hause. Das ist jetzt kein kleiner Kläffer, sondern schon ein ganzes Stück größer. Und ich bin jemand, der ohne Haustiere aufgewachsen ist und im Allgemeinen mit Tieren nicht klarkommt. Bei Katzen habe ich mich nach "Jahren", und ja ich möchte diese Jahre wirklich betonen, denn es sind bestimmt 10 Jahre (bei drei Freundinnen mit Katzen, bei denen ich oft war und bin) und ich komme immer noch nicht wirklich mit diesen klar. Wenn sie auf meinen Schoß springen, versuche ich sie ganz seicht und vorsichtig, damit ich ihnen auch ja kein Haar krümme, herunterzuschubsen. Streicheln ist total okay, aber naja, alles Weitere... NOPE.
Aber nun geht es hier um Hunde. Und ich finde sie echt nicht so angenehm wie Katzen oder Kaninchen. Sie bellen und wedeln fröhlich mit ihrem Schwanz, sind manchmal echt verspielt. Und eben so ein Tier hat nun mein Freund. Und ich habe Angst. Am Anfang ging es ja noch, der Hund konnte sich zu uns ins Zimmer legen und ich habe sogar ein paar Mal bereits die Hand nach ihm ausstrecken können, nur um ihn kurz und verängstigt am Kopf zu streicheln.
Man sollte den Hunden nicht wirklich zeigen, dass man Angst hat, aber ich kriege da echt einen leichten Anflug von Panik. Vor allen, als er, vielleicht weil ich meine Tage hatte ?? versuchte mich zu besteigen/rammeln. Ich springe da nun wirklich weg, fühle mich peinlichst berührt, verwirrt, angewidert... Das passiert mal und der Hund ist noch relativ jung, zwei Jahre glaube ich. Und das war jetzt nicht nur ein Mal. Danach ist es eben noch manchmal passiert und ich kriege immer mehr Angst vor ihm. Ich möchte meinen Freund deswegen gar nicht mehr wirklich besuchen. Es ist auch einfach SEIN Hund, und NICHT der Familienhund, deswegen möchte der Hund auch meist bei ihm sein. Und gerade, weil der noch jung ist und er sich dafür entschieden hat, einen zu haben, würde er ihn auch später, wenn er in eine eigene Wohnung ziehen würde, einfach mitnehmen. Er könnte ihn nicht bei seiner Familie zurücklassen...
Aber ich kann mich mit dem echt nicht anfreunden. Mein Freund sagt denn auch immer im Befehlston "Nein!" und bringt ihn von mir weg, aber das beruhigt mich einfach nicht. Ich kenne mich jetzt auch nicht sooo gut mit Hunden aus, aber ich habe mich versucht zu informieren und es wird gesagt, es ist ein Dominanzverhalten oder ähnliches? Und ich kann mich da nun wirklich nicht behaupten oder mich dem Tier widersetzen, weil ich mit denen halt nicht klarkomme.
Wir treffen uns meistens bei ihm, weil sein Zimmer gemütlicher ist als meins. Er findet es auch nicht schlimm, zu mir zu kommen mal, aber wir können dem nun nicht wirklich für immer entkommen. Aber ich kann mich auch so schwer dieser Angst stellen. Ich fand Hunde noch nie so toll, würde auch niemals einen haben wollen. Aber er hat nun einen und für mich ist das eine Qual. :/
Hat da irgendjemand Tipps, wie ich mich doch mit dem Hund anfreunden könnte, ohne Angst zu haben und wieder angesprungen zu werden? Mein Freund weiß, das ich Angst habe und nun versuche, den Hund zu meiden. Aber wie soll das weitergehen?
Liebe Grüße und Danke schon einmal. :)